Serano.
Serebriakow ,
Gawr.
Jwanowitseh;
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er in den Zimmern seiner Villa aufstellen liess. Da sieht man
auch ein Deckenbild von diesem Meister, welches Amor und Psyche
Vvifäiellt- Sßrßngeli wählte überhaupt aus dieser anmuthigen P3501
öfterS den Gegenstand seiner Darstellung. Später wurde Serangßli
'Pr_oiessor an der Akademie in Mailand, im: er jetzt ebenfalls zahl-
reiche Bilder in Oel ausführte, die ihre Vorzüge und ihre Fehler
haben. David hatte ihn zum guten Zeichner herangebildet; allein
Serangeli enthob sich in der Folge der Mühe eines genauen Stu-
dlumß der Natur, und zeichnete mehr als jeder andere Maler seines
Vaterlandes nach dem Gliedermanne. Seinen Figuren gebricht es
daher an Natürlichkeit. und bei seinem Streben nach Lebendig-
lielbder Darstellung verfiel er nicht selten in Uebertreibung. Mit
David kann man ihn nur in seiner früheren Zeit in Parallele
stellen, in seinen späteren Werken gibt sich nur die manierirte
Weise der französischen Schule kund. Auch in der Färbung ist
er lsraftloser und verwaschener als in seiner ersteren Zeit, wo er
in einem kräftigeren Style colörirte. Als sein besstes Werk cr-
klärte man 1822 den Raub der Polyxena, welches aber nur als
Inbegriff von SerangelPs Fehlern und Vorzügen zu betrachten ist.
Dann findet man auch in liirchen Bilder von ihm. Eines seiner
besseren ist der Tod des hl. Severus im Dome zu Ravenna. Ueber-
diess trifft man von ihm auch mehrere Genrebilder, die thcilweise
von grösserer Bedeutung sind, als seine historischen Arbeiten.
Serangeli ist Mitglied mehrerer italienischen Akademien, cor-
respondirendes Mitglied des französischen Institutes, Professor
der Akademie in Mailand und jener von S. Luca in Bom etc.
Serano ,
s. Cerano.
SCTQPhiI]: Anton; Kuplerstecher, war in Paris Schüler von Ede-
link, ist aber nach seinen übrigen Lebensverhältnissen unbekannt.
Der grosse lil. Michael von Rafael, iin Pariser Museum, von
der Gegenseite gestochen, gr. tol.
seraPiFma ein antiker Tlieaternialer, dessen Lebenszeit nicht genau
bemmml werden kann. Er lebte aber zur Zeit als die Slsenu-
graPltie bereits als eine besondere Kunst angesehen wurde. Diese
schreibt Aristoteles Poet. IV. 16. dem Sopholkles zu. Serapion
arbeitete nach 01. 90.
H v
Serällsrlflurt: Iiupfersteclier, arbeitete in der ersten Hälfte des 18.
llnder-ts. Er bediente sich der Nadel und" des Stichels.
1) Camllus Pßrifhßn, Prevot der Iiaulleute zu Lyon, nach C-
Gmndon radirt, gr. 4..
2) Dom. de Colonia, Jesuit, gr. 4.
Ser Bruneleschi: s. Bruneleschi.
serdaß Jacques Emilß, Landschaftsmaler zu Paris, ein jetzt leben.
der KÜDSKICP- ES finden sich von ihm verschiedene Ansichten,
meistens solche von Städten und anderen Ortschaften. Auf der
Brüsseler liunstausstcllung sah man 1345 die Ansichten von Avignon
"und Agen.
Sßrßbriakotv, GÜ-Wrlßl Jwanowitsch, Maler zu St. Petersburg,
machte sich durch seine Schlachthilder Ruf. Er wurde 1774 Mil-