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Sehroc der ,
lüiedrich.
Sclsroeder ,
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lbg.
und die Ornamente. Seine in Paris gestochenen griisseren Blätter
kommen selten vor, da sie in kostbaren Prachtwerken vereiniget
sind, wie im Musee Laurent et Robillard, in Millin's Voyage a.
Constantinople, in der Voyagc pittoresque de la France etc.
Schröder, welchen Gabet in seinem Dictionnaire des nrtistcs
Schoeder nennt, hat als Landsehaftstecher grosse Verbienste. Fr
nahm hierin den Woollet zum Vorbilde- Er verband die Radier-
nadel mit dem Grabstichel auf eine sehr wohlgefällige Weise. und
ging dabei mit grosser Sicherheit zu Werke. Das Todesjahr dieses
Winstlers fanden wir in den uns bisher zu Gebote stehenden
Quellen noch nicht angezeigt. Er ist wahrscheinlich noch jener
Schroeder. der für Gavard's Galleries hist. de Versailles mehrere
Blätter in Stahl gestochen hat. Auch in diesen ist das Landschaft.
liebe und Architektonische vorherrschend. In jenem, aus der
neuesten Zeit stammenden Werke, ist von Schroeder eine Ansicht
von Paris von 1635, die Ansicht des Schlosses Gross-Trianou, vier
Ansichten von Bosquets aus dem Schlosse von Versailles etc.
1) Partien aus den Anlagen der Wilhelmshöhe bei Gasse], nach
der Natur gezeichnet von G. Kobold jum, gestochen von
F. Schrueder. Ovale, U. 7 Z. u L., Br. 10 Z. 6 L.
Es gibt Abdrücke vor und mit der Adresse von M. En-
gelbrecht.
2) Vue des environs de Coburg, nach Rauschen F. Schroeder
sc. 1792. qu. Fol'
5) Der Aquaduct. ßlne Pßflic des Mcissensteins bei Cassel,
wie die beiden folgenden Blätter enthalten, nach Nah]. Fol.
4) Die Felsenburg, nach demselben. Fol.
5) Die Teufels Brücke, nach demselben. Fol.
6) Le Soleil disparu, nach P. Bemmel, qu. Fol.
7) Le Soleil cache, nach demselben. qu. Fol.
8) Vue des environs de Basle, nach B. le Corntc qu. Fol.
g) Vue de Mein, nach Guttenberg, qu. Fol.
I0) Le coup de tonnere, nach Vernet. Mus. Robillard.
11) Las baigneuses. nach de la Hire. Mus- Hüb-
12) glarine bei Sonnenuntergang. nach_ Vernßt- MUS. Bob.
15) e voyagcr charitable, nach C. Dujardin, kl. 4.
14) La cascade, nach demselben, kl. 4.
15) Eine Landschaft mit einem Schlosse auf dem Felsen, rechts
vorn ein Mann und ein Weib mit dem Bündel auf dem
Kopfe, nach H. Swanevelt, 4.
16) Ein Paar kleinere Landschaften, nach Vernet. gr. 3.
17) Eine grosse Landschaft mit Archimedes, der, unbekümmert
um sein Leben, die ihn iiberfallenclen lirieger bittet, seine
in den Sand gezeichneten geometrischen Figuren nicht zu
zerstören, H. 1 F. 35 Z., Br. 1 F. 8 Z.
Diese: ist eines der neuesten Blätter Schroeder's und
zugleich eines der Hauptwerke der modernen Landschafts-
stechcrei, in dem sich alle Vorzüge des Meisters vereinigen.
Es erschien bei Schlosser in Augsburg.
Schroeder, GBOPg, Maler, lebte in der ersten Hälfte des 13 Jahr.
hunderts in Stockholm. Er war um 1729 düselbst Hoünaler.
Georg Schroeder malte laesonclers Bildnigse. Jenes der Königin
Ulrica Eleonura stach Gernmg. Das vun Gustav Gillen-
stierna hat Gilberg gestochen, und am solches des llrleuhaniku-s