Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

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Semzolf, 
Iwan. 
Senefelder , 
Alois. 
ehe der Feuilianten, welche zu Lenoifs Zeit in das Museum der 
französischen Monumente gebfacht wurden. Was von diesen Ar- 
beiten zuhalten ist, haben Wlr irn Artikel Michu's gesagt. Lan- 
don gibt drei dieser Bilder im Umriss. 
SCIUÜOE, IWIIYI, Archilekt- fßüd an Peter dem Grossen von Russ- 
land einen Beschützer, der ihm Gelegenheit verschame, in H0]. 
land und in Italien seiner Ausbildung obzuliegen. Nach seiner 
Rückkehr baulc er viele Kirchen. Paläste und Hiiuser in St. Peters- 
burg und Moskau. In der ersteren Stadt ist neben anderen die 
St. Simeonsliirclne sein Werk. Starb 1745. 
Sena, 
Beiname 
von M. A. Anselmi. 
Senario 
de 
Monte , 
nennt sich 
Stefaneschi. 
Senave,  A. dß, Maler, wurde um 1755 zu Loo geboren, und 
von einem Canonicus der Abtei daselbst in der Zeichenkunst un- 
terrichtet, da dieser die gute Anlage des Knaben erkannt hatte. 
Hierauf schickte er ihn auf eigene Iiosten nach Ypern, um an der 
von der Kaiserin Maria Theresia errichteten Akademie sich weiter 
auszubilden, und nachdem Senave zu gleichem Zjvecke auch in 
der Kunstakademie in Brügge einige Zeit sich geübt hatte, ging 
er nach Paris, wo man den Künstler bald mit Lob erhob. Seine 
Bilder wurden von Kennern und Liebhabern gesucht. weil sie sich 
durch originelle Auffassung, durch Correktheit der Zeichnung und 
durch naturgetreue Färbung empfahlen. Es vereinigte sich in ih- 
nen alles, was man damals von einem Gemälde forderte. Im Va- 
terlande sind seine Bilder nicht oft zu finden, da dieselben in 
Frankreich guten Absatz fanden. In der Kirche zu Loo sind die 
sieben Werke der Barmherzigkeit von ihm gemalt, und die Aka- 
demie zu Ypern besitzt eines seiner letzteren Gemälde. welches 
Rubens mit seinen Schülern im Atelier vorstellt, lauter Bildnisse 
nach vorhandenen Originalgemälden. Dieses Werk ist in de Bast's 
Annales du Salon de Gand p. 111 im ÜETIFISSE gestachen. Der 
Künstler übel-reichte es 1321, wofür er zum Ehrenmitgliede dieser 
Akademie ernannt wurde. Doch zählten ihn schon früher einige 
Akademien unter ihre Milglieäßf- Marßdü" Stach nach illm ein 
Blatt in Punktirmanier, unter dem Titel: Le Serment conjugal. 
Senave starb um 1825- 
5611311112, Louis, Kupferstecher, arbeitete um 1680 in Paris. Diese 
Jahrzahl steht auf einem Blatte, mit dem Titel: Petit gx-ouppe ä 
Phonneur deLouis XIV. Dann hat man von ihm auch ein Livre 
d'Escriture. Paris 1672, fol. 
Senä, nenrft Fiiesly eigen {renzösischen Geschichtsmaler, flcr 
als Pensuqnnalr der {ranzumschen Akademie nach Rom glhg, 
um 1777 m der Abtei zu Anchm arbeitete. 
1770 
und 
Senechal, Bildhauer, w_ar Schüler von E. Falconet und dann von 
J. B. Meine. Er arbeltete um_1770 in Paris. Man rühmte beson- 
ders ein Basreliei, Welfhßi die Jünger in Emaus vorstellt. Von 
anderen Arbeiten ist mchts bekannt, nur weiss man, dass sie in 
Statuen und Basreliefä bestanden.
	        
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