Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

Seibold , 
Johann. 
Seidel , 
Franz. 
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SGibOIdsÄIOhaQÜ; finden wir irgendwo einen Maler _genannt. für 
aber_s1cher n-nt dem Obigen Eine Person ist, wexl ihm ebenlalll 
fieissng vollendete Bildnisse zugeschrieben werden. 
Seibt, Bildnissmaler, lebte um 
trait des Dr. S. Hahn. 
1750. 
Strahowslsy 
stach das 
Por- 
Seldels Danlel, Formscbneider von Basel, war in der Druckerei 
des_ berühmten Thurneisser in Berlin beschäftigen Er schnitt ver- 
schiedene Stöcke zu Titeleinfassungen, wie jenen zum Onomasli- 
Cum, Berlin 1574, zur Magna Alchymia, Berlin 1583. Diese Blät- 
ter sind mit D. S. und dem Nlesserchen bezeichnet. Man nannte 
den Meister gewöhnlich Danielmännchen, weil er von Gestalt 
klein war. Die letztere Zeit seines Lebens verlebte er in Basel. 
Seldel, Christian Timüthßus; Architekt zu Berlin, war in der 
zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts thätig, und zu einer Zeit her- 
angebildet, in welcher die Architektur noch im Verfalle war. Sei- 
del fand als königlicher Beamter auch wenig Gelegenheit durch 
Bauwerke sich hervorzuthun, so wie er denn überhaupt von gerin- 
gerer Bedeutung ist. als Gilly, über dessen Stellung wir im Le- 
ben des berühmten C.F. Schinkel Näheres beigebracht haben. Sei- 
del war geheimer Oberbaurath und Mitglied des k. Oberbaudepar- 
tements zu Berlin, und starb daselhst 1804-  
Sein Sohn Johann Friedrich Wilhelm wurde unter 
Gilly zum liünstler herangebildet. Er war ebenfalls Mitglied des 
k. Oberbaudepartements. Zu seiner Zeit war Schinhel leitender 
Künstler, unter welchem die Architektur in Preussen ihren Triumph 
feierte. 
Seldel, Jullß, Malerin von Weimar, wird von Göthe (Kunst und 
Altem-mm IV. 1) als taleutvulle Iiünstlerin gerühmt. Sie malte 
Landschaften mit Slaffage. Einige ihrer Bilder sind Copien nach 
berühmten Meistern. 1m Jahre 1825 rühmte Göthe eine solche 
nach Potter, welche eine Landschaft mit Vieh vorstellt, sehr schön 
in Oel gemalt.  
Seldel: AllgtlSll, Landschaftsmaler, geb- Zll München 1820, iiusserte 
schon frühe entschiedene Vorliebe zur Iiunst, und übte sich daher 
neben seinen Schulstudien mit Eifer im Zeichnen. Später besuchte 
er zur weiteren Ausbildung die Akademie seiner Vaterstadt, und 
wie sehr ihm dieses gelang, beweisen die Bilder, welche er nach 
kQrlßr Frist im Lokale des Iiunstvercins zur Ausstellung brach!!!- 
Dleäß bestehen in verschiedenen Landschaften mit StaPfnge von Fi- 
guren und Thieren, deren mehrere durch die alljährlichen Ver- 
lvvsungen verbreitet wurden. SeirlePs Gemälde sind mit große? 
technischerMeisterschaft behandelt, und auch in der Färbung von 
Bedemung- Bei fortgesetztem Studium der Natur wird diese? KÜIISI- 
1er Sicher eine bedeutende Stelle unter den deutschen Landißhaftern 
einnehmen. 
Seldel: Franz: Landschaftsmaler, der Bruder de? 0558911, wurde 
1818 zu München geboren, und als der Sohn eines k. Postbeam- 
len wollte er sich ebenfalls Ansprüche auf eme_n Staatsdienst er- 
werben. Er besuchte zu diesem Zwecke die Unwersltät Seiner Va- 
terstadt; allein er entschied sich nach einiger Zeit ebenfalls für die 
Malerei. Das Fach, welches er wählte, ist jenes seines Bruders,
	        
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