Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

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Seemann , 
Segala , 
Giovanni. 
Seemann , 
Seemann , 
N-y s. den obigen Artikel. 
Bßmigius, s. Zeeman. 
Seen, Johann, Maler zu Basel, wurde um 1775 geboren, und ob- 
wohl nicht in einer für die Kunst günstigen Zeit herangebildet, 
gehört er doch zu den wenigen Malern seines Vaterlandes, die in 
klarer Auffassung Lob verdienen. Er malte historische Darstellun- 
gen, Genrehilcler und Portraite, Werke, welche solchen von viel 
gepriesenern Künstlern vorzuziehen sind. Seen ist umeß Wissens 
noch gegenwärtig thälig. 
Seßnewald, Nq Maler lebte in der zweiten Ilälfte des 13. Jahr- 
hunderts in Berlin. Er malte Bildnisse. Halle stach jenes des H. 
von Half, 
des 19. Jahrhux; 
Seer, Maler in Landau, blühte in der ersten Hälfte 
dcrts. Er malte Bildnisse in Oel und Pastell. 
Seethaler, Silber- und Goldarbeiter in Augsburg, ist durch zahlrei- 
che getriebene Bildwerke und durch Prachtgeliisse bekannt, die ihm 
und seinem Sohne, der an den Arbeiten Theil hat, einen riihm- 
lichenjNamen sichern. Ihre Hauptarbeiten fallen in die ersten 
Decennien unsers Jahrhunderts. Diese sind jetzt im Besitze der 
höchsten Herrschaften. Die Mitarbeiter dieser Meister waren Chri- 
steiner, Seebold und Schmelling, die ebenfalls eine rühmliche An- 
erkennung verdienen, als wirkliche Künstler, während unter dem 
Namen des Principals immerhin auch mehreres geht, was fremde 
Arbeit ist. 
L. Rugenrlas stach 1817 das silberne Ileiterbild des Marschalls 
Fürsten von Wrede, welches der liauünaxznsstand von Augsburg 
durch die Seethaler fertigen liess. 
S601], Martm, Male;- von Römerswalen, war ein Zeitgenosse des 
F. Floris. dessen Iiunstribhtung auf ihn Eipfluss halte. Er lebte 
in Middelburg, wo man viele Werke von felner Hand sah. Sie be- 
stehen in historischen Darstellungen und m Genrebildern, welche 
meistens Wechsler und Geizige vorstellen. Starb zu Middelblmrg 
1574. Einige legen ihm Iiupferstiche bei, die mit M S. bezeich- 
net smd, und von anderen dem Martin Schön zugeschrieben werden. 
Següla, GmVanlllg Maler von Venedig, war Schüler van P. della 
Vecchia, wählte aber den Paolo Verunese und den Titian zum 
Vorbilde, aber ohne sie zu erreichen. Doch hat Segala in seiner 
früheren Yfeit ebenfalls schätzbare Bilder geliefert, worunter na- 
mentlich eine Verkündigung in der Schule della Caritä zu Venedig 
geruihmt irvird. Guarienti würdiger diesen Meister im Allgemeinen 
eines grossen Lobes. und auch Lanzi spricht sich mit Beifall aus. 
Es gefielen ihin Elle Gegensätze an Segalzfs Gemälden, indem der 
Künstler seine Figuren auf dunklen Gründen absetzte und seine 
Lichter mit zauberischer hunst entgegenzustellen verstand. Später 
wurde er lässiger und verfiel in eine leichtfertige Manier, welche 
ihn seines Ansehens beraubte, und in Elend stürzte. Starb 1720 
im 57. Jahre. G. Baruni stach nach ihm den heil. Augustin, wie 
ihm Engel das Kreuz zeigen. Ein Unbekannter stach eine nackte 
weibliche Figur in schwarzer Manier.
	        
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