Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

Blätter in Mezzotinta: A german ballad smgßr. um] A fmääxf 
Prim marchant (der deutsche Bänkelsunger nrul d_er 6011159"?  
(lerhä-indler). Das letztere dieser Blätter enthalt dieselbe Compv-l- 
tibn, wie das Blatt von Romanet. nur von 51er entgegen gesetzten 
Seite. H. Sinlzenich stach ein historisches Bxld, welches du: Flucht 
der hl- Familie nach Aegypten vorstellt. 
Sßßkatz: E- 03T], Maler, der jüngere Bruder des Obigen, war 
ein geschickter Blumenmaler, von welchem sich Bilder in Oel und 
Wasserfarben ünden. Er starb zu Worms 1770. 
Scckatz, Martin, Maler, der ältere Bruder der beiden oben geä 
nannten Künstler, arbeitete in Wurms, wo man ehedem mehrere 
geschützte Bilder von ihm sah. Es sind diess Bildnisse, Genre- 
stüelse und historische Darstellungen. Starb um ITÖS-  
Seekatz, Johann Martin, Maler von Griinstadt in (ler m11, der 
Vater clcra genannten Künstler. ist der geringere von allen. Er 
malte für mehrere Iiirchen, theilwcise auch in Fresco. Wir haben 
seiner schon im Artikel des Job. Conrad Scelsntz erwähnt. und 
bemerkt, dass in der lutherischen Kirche zu Worms sich Bilder 
von ihm finden oder fanden. Er starb zu Wurms um 1740. 
See]: P3111; Kupferstecher, arbeitete im 18. Jahrhunrlx-rte zu Salz- 
burg. Es finden sich Bildnisse und architektonische Blätter 
von ihm.  
Eines seiner Blätter stellt den Brunnen vor dem erzbischiifli- 
chen Palaste m Salzburg dar. 
S681, Rübeft, Maler van Diisselclorf, war daselbst um 1844 Schüler 
von Sohn. Er malt Bildnisse und Geurestiicke. 
Sßeläxiclcr, NiCOlCtllS, Iiupferstecher und Medailleur von Erfurt, 
erlernte in seiner Jugend das Schlosserltandwerk, brachte es aber 
als liiinstler nicht sehr Weit. Im Jahre 170g fertigte er ein Me- 
dnillon mit dem Brustbilde des Grafen Philipp Wilhelm von Beine- 
burg, welches auch in Iiupfer gestochen ist. Eine andere Denk- 
miinze von seiner Hand erschien bei Gelegenheit der Erötfnung 
des Miinzhahinets des Herzogs von Gotha, welches auf der einen 
Seite das Bildniss des Herzog Friedrich II. und auf der anderen 
eine reiche, aber geschmacklose Allegorie enthält. Diese Schau- 
mllnle ist mit gröstem Fleisse ausgeführt, aber nur als ein grüäsei 
Schaustüels ohne liunstwerth zu betrachten. Sie wiegt in Silber 
50 Lßlll, kommt aber in diesem Metall sehr selten vor. , 
Im Jahre 1718 wurde Seeländer Huflsupferstecher in Hannover, 
und von dieser Zeit an scheint er nur mehr in diesem Fache 39' 
arbeilell 7-11 haben. doch sind auch seine Blätter nur mittqlmäiälg- 
Mittlerweile beschäftigte erlsich auch mit der NumisPlallkv und 
gab ein Werk in 10 TH-alitaten heraus, unter dem Titel: Zehen 
Schriften vom deutschen lYliinzwesen mittlerer Zeiten. Hannover 
17135. Mit 15 eigenhändig radirten Blättern, 4- Üm_1750 Starb 
der Künstler. ln "der Altonaer gelehrten Zeitung 1745 ist die Bio- 
graphie dieses Mannes. 
1) Churfiirst Lothar von Mainz, 4.  
2) Friedrich Wilhelm Freiherr von Schulenburgs fül-
	        
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