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Scehnns.
Scckalz ,
Johann
Conrad.
ländischcln
theilt.
Meister
indem
auch
die
Vorzüge
Lhit
ihnen
Seegcr wurde 1837 Inspektor der grosslnerzogliclnen Gallerie
zu Darmstadt und seit 1859 ist er Direktor derselben. Er gab
auch eine Beschreibung der ihm anvertrauten Kunstschätze heraus:
Das Grusshcrz. Museum zu Darmstadt. Die Gclnäldegullerie. Vuu
G. Seeger. Darmstadt 1843; B.'
Scehaas ,
Scchas.
Seehahn ,
Bentname
des
Slingelnnt.
8991135, ChTiSEiElH iiJUdWig, Nlaler, lag in Dresden seiner Ans-
bildnng ob, ging dann zu gleichem Zwecke nach Wien, und 175g
nach Rum. Iliär fertigte er verschiedene Zeichnungen nach vor-
handenen Iiunshverlacn, besonders nach architektuxzischcn Denk-
miilcrxi aus der Kaiserzeit, meistens in Sepia. Dann malte er auch
einige Bildnisse, sein Hauptfach war aber dirLArchitektxxr- und
Lnnrlschaftsmalerci. Er wurde Hufmnler des Herzogs von Mecklen-
burg-Schwerin in Ludwigs-Just, starb aber 1302 in Schwerin. In
der Gallerie dnselbst sind Landschaften mit Waldpartlnieexi und
Wasser, und mit Figuren und 'l'hicren stafßrt.
Dann rarlirte Seehas auch mehrere Porlraitc.
SßßhUSCYl , Iiupferstecher, arbeitete zu Anfang des 19. Jahrhunderts
in (Kopenhagen, und lHJCh um 1811. Er stach für Buchhändler.
SßCkF-ÜZ, Johann Conratl, Maler, geh. zu Griinslatlt in der Pfalz
171g, gest. zu Darmstadt 1768. Als zweiter Sohn eines mittelmiis-
sigen Malers, des Johann Martin Seekatz, genoss er den ersten
Unterricht in der Iiunst bei seinem älteren Bruder in Worms, wo
der Vater in der nenerbauten lutherischen Kirche verschiedenes
gemalt hat. Er arbeitete hierauf eine lange Zelt m Gemeinschaft
mit seinem Lehrer, dann ,unter Leitung des churpfälz. Hof-
malers Brinkixiann und wurde endlich churfiirstlicher Hofmaler zu
Darmstadt (1755). Scekatz malte Gesellschaften, Scharmützel,
Plünderungen, ßauorn- und Zigeunerstucke, so wie Landschaften
mit Figuren und Thieren. In diesen Stucken hatte er grössere
Stärke, als in grösseren historischen Cumpnsitionen. Seine Bilder
sind gut geordnet, correkt in der Zeichnung, ausdrucksvoll und
von kräftiger Färbung. Gölhe sagt von Seekutz, dass Greise und
liinder, unmittelbar nach der Natur gemalt, ihm ganz herrlich
gliickten. Die Jünglinge waren meist zu hager, und die Frauen
ntiSSÜClen aus der entgegengesetzten Ursache. Seekatz brachte
hämlich auf allen Gemälden, wn weibliche Figuren sind, seine
Frau amflie eben su sehr Ueberlluss an Curpulenz, als Seekatz an
Mngerkelt hatte. Er besass ungemeine Leichtigkeit in der Erfin-
dung und ausscrortlentliche Vorstellungskraft. So konnte er mit
einem Blicke den ganzen Charakter eines Gesichtes nußassen. Doch
befasste er sich nie ernstlich mit IPurtraiIiren. Viele von seinen
Bildern kamen nach Franlsfurt und nach Frankreich; viele besitzt
auch die grussherzogliche Gallerie zu Darmstadt. Romanet hat
einen Bänkelslmger 11ml einen liilderkrämer nach Seekatz gestrichelt,
J. l-l. Apel zwei Mindsclialten mit Bauern, und ein M' (Morgenstern)
zwei Gesellschaftern von jungen Bauern. Lowrie stach 1772 zwei