Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

Secante, 
Sebastiano. 
Sccchi, 
Giovzmni Batlista. 
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vinz nqch mehrere Gemälde von Secante. Lanzi erwähnt P9501)- 
ders Eulen kreuztragenden [Ieilaxicl mit Engeln, Welche die Lei- 
denswerlszeuge tragen. In S. Gregorio zu Udine, und in der (lila- 
delle sah Lnnzi mehrere Bildnisse von diesem Meister. In diesem 
Seele (Üudienzal sind aber auch Werke anderer Glieder der Fu- 
milu: Secante. Starb nach 1576. 
Secilnlß, Sehastiano, der jiiilgere, s. den folgenden Artikel.  
Sccantc: GIaCOmÖ, genannt. 'l"rumbun, der Bruder des obigen 
 Künstlers, soll nach Ridolfi erst in seinem 50. Jahre sich der Malerei 
gewidmet haben, hinterliess aber dennueh viele Bilder, die einen 
Nachahmer Älllüllßülä verrathen, wie seine drei kleinen Gemälde 
mit Murterscencu vun Heiligen im Dome zu Udine, welche in der 
Storia delle belle arli Friulzlllß, Utlixxe 1825 p- 105 gerühmt wer- 
den, noch mehr als die VVerlae des Bruders, welchen eine grössere 
Sveltezza derFmmen gewünscht wird. Andere Bilder von Giacoirlo 
sind in der St. Jakobs-Kirche zu Fagagna, welchen es nur an der 
Leichnung etwas gebricht. Dlit seinem Sohne Sehastiariu malte 
er in der liirehe der Confraternitd dei Calznlaii die Leidensstatio- 
nen in Freacu. woran diese liiixistler mehrere Jahre arbeiteten. Die 
früheren Darstellungen gebären zu den besseren, und dieselaann 
man dem Vater zuschreiben. Die späteren weichen im Style von 
diesen ab, sind aber schwächer. Man legt sie dem Sohne bei, der 
es also in der Kunst nicht su weit brachte, wie der Vater, obgleich 
schon frühe sich derselben gewidmet hatte. Der Vater kommt 
bereits 1560 als Maler vor und lebte noch 1571. Die Nachrichten 
über den Sulin des Meisters reichen bis 1629. 
SGCQDIB, SCGEIHII, nennt sich ein anderer Maler von Udine, der 
ebenfalls zu dieser Familie gehört. Im Saale des Schlosses zu 
Utllllß sind BlltlUlSSC von ihm, worunter jenes des Canzlers Marc- 
Antonio Ficlucio, 1608 gemalt. als eines der vorziiglichsten Bilder 
des Rathssaales gilt. In der Kirche delCi-ociiisso sind grusse histo- 
rische Öumpusitiouen von ihm, und auch anclerwärts findetman Bilder, 
welche mit dem Nennen Secante Secanti bezeichnet sind. Diese 
Bezeichnung war dem Verfasser der oben im Artikel des Sebastiuno 
Secante genannten Storin ilelle belle arti etc. auffallend, und er 
glaubte daher, es sei unter (leisem Sacante Secanti Jacuino Secanli 
zu verstehen, da 105i ein sulcher urkundlich vorkommt. Damals 
übernahm dieser die Verpllichtung, für die Villa der [lonchis bei 
Latisana ein Altarbild zu malen, welches aber zu Grunde gegangen 
lsl- Dieser Giacuinn Secante dürfte ein jüngerer liiinstler seytl. 
als Seßante Secanti, da der oben erwähnte Meister dieses Namens 
im 16- Jahrhunderte lebte. 
Secmlti, GiGCOIIIO, ein jüngerer Künstler dieses Namens, S- den 
obigen Artikel. 
Sßßßildßnürl: s. Tribolo. 
SBCCHIO, Zeichner, blühte in der ersten Hälfte dcsngßflhrhumlßrfs- 
Er begleitcle (Irin Bixron Minutoli. auf seinen Belßßll. IQ Aegypten"! 
und zeichnete iur dxesen viele architektonische Denkmäler- 
Sccchi, Giovanni Battista, wmm- von curavaggid, bildete sich 
in der Schuh: der Creipi, und lieferte in ü" Wßläß clerselbvll 
Ulehferu Bilder. Lunzi 5.11. in 5, 9mm in Gesaate eine Epiphdnia 
mit M011, 3311:. Sicc. de CQFUVDgAC Bidulfi nennt dlesen Nleister 
Nc-slerß- IiiiiuLIeI'-I.ex. 1m. XIII. 13
	        
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