Seberan,
Sebordanet.
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Seberan , B"? nefmt Füssly einen unbekargnten Maler, nach welchem
Lucas Guarxnom einen Iiindermord mdxrt haben soll.
De_r unbekannte Maler ist Martin Bota Sebgnzanus, und der
angebliche Stecher Guarinoni hat das Blatt verlegt. Denn es steht
nur L. Guarinoni exc. 156g darauf.
Sehert, N-y Maler,
soll nach ihm das
haben.
wird von Fiissly erwähnt. Thomassin jun.
Bildniss des Bischofs Louis le Bcl gestochen
Sßbetß y bedeutet einen derKiinstler von Zevio Sebeto, die inVex-ona
arbeiteten, wie Aidighiero und Stefano da Zevio, die auch A. und
St. da Verona genannt werden.
welchem man
Sebizius, 1x1, nennt Füssly einen Iiupferstecher, von
ein Bilduiss Johann Sturms kennt.
Sebille, GySbßft, Bürgermeister von Weesp, wird in der Ge.
schiedenis der Schilderkuxxst door B. v. Eyudeu I. 215 unter die
Maler gezählt, und zwar nach der Iledenclaagsche Historie of
Tegewoorcligen staat van Holland, welcher zufolge auf dem Rath-
hause in Weesp mehrere Bilder von ihm seyn sollen. Eines dieser
Bilder stellt Salu-lnorfs Urtheil vor, und ein zweites von 1652 eine
Bathsversammlung, worunter der Bürgermeister Sebille selbst vor-
kommt.
Sebold, Conrad, Maler von Frankfurt a. M., blühte in der zwei-
ten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Er malte 1461 unter dem rechten
Brückenthore daselbst auf der einen Seite die Kreuzigung Christi,
und auf der anderen die Ermordung des Trientinischen Knaben,
angeblich durch die Juden. Der Künstler malte daher zurSchmaeh
der letzteren einen Juden auf dem Schweine, wie er den Schwanz
desselben statt des Zaumes hält, während ein anderer den Iioth
des Thieres mit dem Munde auffiingt. Diese Gemälde unter dem
Briicll-enthore wurden schon 1507 von Schweizer restaurirt- Im
Jahre 1667 renovirte sie ein gewisser Bass und noch zu Anfang
nnsers Jahrhunderts suchte man diese Gemälde aufzufrischen. Die
erwähnte Darstellung mit der Sau ist durch einen gleichzeitigen
Holzschnitt in Umrissen bekannt, der vielleicht von Sebold selbst
herriihrt. Dieses Blatt ist in gr. qu. ful. Es kommen neue Ab-
drücke vor; die alten sind sehr selten. Sebold lebte nach 1467.
Sebvlßwslty, Maler, ein Russe von Geburt, besuchte die Akade-
mie der Künste in St. Petersburg, und begab sich nm 1803 zur
svelteren Ausbildung nach Rom. Er malte meistens Portraite in
Aquarell, womit er grossen Beifall erwarb. Später wurde er in
Moskau an einer kaiserlichen Anstalt als Lehrer angestellt, und
1823 kam er zum zweiten Male nach Rom, wo er jetzt in den
vatlkanischep Gallerien mehrere berühmte Gemälde copirte. Wohin
sich der 511115118! später begab, und wann er gestorben, Wissen
wir nicht.
Schon,
Martin,
genannt.
wird irrig Martin Sehnen
SebQTdaIlCC, ncßll! Lßmqzzo einen Kupferstecher,
dxesem Namen wahrschemlich nie gelebtjnat.
der
aber
unter