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Scoti,
Gotthard.
Scotin ,
Louis
Gärard.
SCOÜ, Gotthard, Maler, blühte um die Mitte des 15. Jahrhunderts.
(Quaürin sagt, er sni in Veltlin, vermuthlich von Mantello gebür-
lig. und nennt von Scoti eine Tafel in der Marienlairche zu Mazzo,
welche ihn als einen der besten Künstler seiner Zeit beurkunde.
SCOU: GIOVEJIIIIi Eißäfß; {lehnt Avfäroldo einen Maler von Cnmu,
de_r In ßrescia fur buifemläwlnemGez-buude historische ßilder mallß
Die Zeit bestimmt dxesur bchrxltstcllur nicht.
Barlolo Scoti, der Sohn des genannten Meisters, malte eben-
falls historische Darstellungen.
Scoti ,
Bartolo ,
den
obigen
Artikel.
SCÜÜ; s. auch Scotto.
1er nennen.
Auch
Sqotus
sich
könnte
einer dieser Künst-
Sßütlrl, Görard, Iiupferstecher, geb. zu Gnnesse bei Paris 1642,
war Schüler von F. Poilly, erreichte aber (liesen Meister weder in
der_Zeichnnng noch im Stiche. Indessen gehört Scotin immerhin
zu den guten französischen Künstlern seines Faches, und mehrere
seiner Blätter verdienen Beachtung. Auch viele Vignetten und
andere kleine Bliitter finden sich von ihm. Er kann aber mit Lnuis
Görnrclscotin verwechselt werden. Scotin scheint auch einen Kunst-
verlag gehabt zu haben. Eine Folge von g Blättern nach P. Buel
ist mit seiner Adresse versehen. Starb um 1718.
1) Die Darstellung im Tempel, nach C. Le Brnn, fol.
2) Die Beschneidung Christi, nach P. Mignard, eines der Haupt-
bliitter des Meisters, mit der Dedicalion an M. le Tellier,
roy. fol.
Ixn frühem Drucke mit der Adresse: G. Seotin sc. et ex.
cuxn privil. Regis. etc.
5) Die Tnnfe Christi, nach demselben, gr. fol.
4) Die Vermählung der heil. Catharina,_ halbe Figur, nach A.
Turchi 1679. Für das Cabinet du Rot gestochen, gr. qu. fol.
I. Vor der (ersten) Adresse des Stechers.
Il. Mit Scotixfs Adresse-
Ild. Mit Audraxfs Adresse.
5) St. Magdalena, wie sie von Engeln die Communion em-
pfängt, nach Dominichmo. Fur das Cabinct -du Roi gesto-
chen, qu. ful.
6) Verschiedene Opernscenen nach Gillot, 8.
7) Monumentum marmureum Oliv. et Lud. Castellanorum, nach
Girarduln 1696, ful.
B) Der Latunenbrunnen, für de Mortain's Sammlung von k.
Lustschlössern gestochen, fol.
g) Der Tempel zu Charenton, der Durchschnitt, und der Ab-
bruch desselben, lil. (In. 4.
. - v
SCOIIH, LOUIS Gerard, Iiufiferstecher, der Neffe des Ohigen,
wurde 16m) zu Paris gebqrezn, und daselbst in der Iiunst unter.
richtet, Später begab_ er Slüh nach London, wo er mehrere Jahrg
für Buchhändler arbeitete, und (lann auch einige gföäsefg 3135m"
stach. Er bediente sich des Shghels und der Nadel, m31] mu55
ihn aber nicht mit dem obigen Kunstler verwechseln, da sich beide
G. Saum, nennen, iDas Tmlesjnhr dieses [Vleistcrs ist unbekannt.
Er arbeitete nach 17745 in Lmldo", und Scheint Später nach Paris