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Schwin d ercn .
Schwingen ,
Peter.
König. und dieser baute mit seinen Geistern in- der Nacht die
Brücke. Man sieht daher den Ritter gerüstet zu Pferde bereit:
vor der Burg, zur Wonneldes Fräuleins, welches vor dem Vater
zu ihm herab sich neigt. Am Berge sind die Gnomen in mannig-
faltiger Bewegung. Dieses Bild ist auch meisterhaft gemalt, so
dass es in technischer Hinsicht über jenem des Ritters Curt steht.
Alle Vorzüge des Meisters, und auch jenen einer vollendeten Tech-
nik hat auch das neueste grosse Oelgemälde desselben. welches
er für das Städelsche Institut zu Frankfurt a. M. auslührte. Es
stellt den SE-ingerhampf auf der Warthmg dar. M. v. Schwiud
lebt noch gegenwärtig in Frankfurt, im Begriffe die letzte Hand
an das Werk zu legen.
Mehrere Zeichnungen dieses Meisters sind auch in Stichen
und durch die Formschneidekunst bekannt.
Der Traum. Ein Gefangener sirht liubolte zu seiner Be-
freiung beschäftigt-t. gest. von D. Stühli, nach dem Gemälde im
Besitze des Generals B. v. Heidegger, ln der Gesch. d. neueren
deutschen linnst des Grafen A. liaczynslsi ist es von ßreviere in
Holz geschnitten.
Der rüclslsetirentle Kreuzritter an die Thiire seines Hauses
ltlopfend, gest. von D. Stübli, fol.
Freund Hein. Grutesken und Phantasmagorien von E. Dul-
ler. Mit Holzschuitteu nach M. v. Schwind. 2 Thl. Stuttgart
1855. kl. 8-
Gallerie zu Spindlerk Werken, Stahlstiche nach Schwind,
Foltz u. a. Stuttgart 1857. f?" 8-
Die Blätter in den deutschen Dichtungen mitIlandzeichtiungen,
Düsseldorf 18451, 45. Der dritte und letzte Band der Lieder und
Bilder, die zu Düsseldorf bei J. Buddeus erschienen, ß. Da ist
nach Schwind:
Der Plalzgraf, gest. von C. Müller.
Im Walde, radirt von C. Müller.
Haberrnuss von Hebel, gest. von C. Clasen.
Calender auf das Jahr 1844. Herausgegeben von F. B. "W.
Hermann (Prof. und Ministerialrath in München). Miinch. 1845
(Cotta). 4. lu diesem Calender sind Holzschnitte nach Schwind,
liaulbach und J. Schnorr.
Gambrinus mit dem schäumenden Becher in einer Einfassung.
Nach einer Novelle von Spindler für dessen Zeitspiegel von Neuer
in Holz geschnitten.
Von Sehwind selbst radirt sind folgende Blätter:
1) Eine felsige Landschaft mit einem Einsiedler, der die Pferde
des Ritters triinlst, gr. 8. Die Platte besitzt Hr. Hulrath v,
Beyer, und das Gemälde L. v. Schwanthaler.
2) Almanach von Badirungen von M. v. Schwind, mit erklä-
rendem Text und Versen von Ernst Freih. von Fetlßhters-
leben, I. Jahrg. 1854. Dieser Band enthält 42 radirte Epi-
gramme. Zürich 1844. 4.
Schwinderen , s. Ssvinderem
SChWlndlGP, Johann Hßlllrwh, Maler aus Hangenstein in Mäh-
ren, liess sich 17t2 in Briinn nieder.
Schwindt, Maler in _l'esth, ein jetzt lebender Iiiinstler. Er malt
Portraite und Genrßbtldßf-
Schwingen, PCIOF, Genreinaler, nfurrle 1316 zu Godesberg ge.
5mm, um] an 11m- Aimdemie in Dusselrlort" zum Iiiinstler heran-