Volltext: Schoute - Sole (Bd. 16)

Schwentcr , 
Schwerdgclalxrtlx , 
Cnrl 
Aug, 
141 
Schwenter, Damel, Professor der Mathematik und der orientali- 
schen Sprachen an der Universität zu Altdorf, war auch in der 
Balllilllläi fßhr erfahren, so (lass ihn 1626 der Rath von Regens- 
hurg zu einer kaiserlichen Bau-Commission einlud. Wahrschein- 
hchngait es irgend eine Befestigung, denn Sehwenter wurde im 
Süjahrxgen Kriege in dieser Angelegenheit von mehreren Genera- 
lßn_zu l-iathe gezogen. Ueher sein Leben und seine Schriften s. 
Apms iilograplnxen der Altrlorfer Professoren S. 125. ff. Er war 
V01) Nurnberg gebiirtig und starb 1656. W. P. Iiilian hat für 
Apln das Portrait dieses lWeisters gestochen.  
Sein Sohn Sigmund Andreas war anfangs schwedischer 
Ingemeur-Lxeutenaxit, und wurde dann Brandenburg-Culmbach". 
scher Ingenieur und Baumeister zu Bayreuth, wo er 167i starb. 
Sein Sohn Arfwid Sigmund war Bildhauer in Bayreuth, 
und noch 1699 am Leben. 
Schwentcrlcy, H, Kupferstecher, wird von Mcusel erwähnt, ist 
aber nur ein gewöhnlicher Praktiker. Er war Üniversitäts-Iiupfer- 
stecher in Göttingen. als welcher er mehrere Bildnisse von Pro- 
fessoren der Universität in Kupfer pnnlitirte, wie jene von Beck- 
mann, Eichhorn, Heync, Iiästncr, Lichtenberg, Meiners, Planli, 
Richter, Schlötzer, Feder, Böhmer, Pütter, Fiorillo. Auch das Por- 
trait der Dorothea Schlijtzer stach er, und zwar nach Fiorillo, 
nach welchem er auch eine Antiope punlttirte. Die genannten 
Männer hatten alle Ruf, desto geringer ist aber jener desStechers. 
Starb um 1815._ 
Schwenzfmgast? Gregof: Bildhauer von Lntsch im Vintschgau 
lebte m der zweiten Halfte des 17. Jahrhunderts in Meran E; 
fertigte 1695 in_der Kirche daselbst den Grabstein des Barer; von 
Vogelmayer. DIESES Denkmal 1st schön gearbeitet. Seiner erwähnt 
Anton Roschmann.  
SChWBPpO, Johann GGOPg, Maler, arbeitete in derzweiten Hälfte 
des 18. Jahrhunderts. C. W. Bock stach nach ihm das Bildniis 
des Consistorialraths J. P. Ull- 
Scliwerdgeburth, Ciälrl AügllSf, Zeichner und Iiupferstecher, 
wurde um 1784 zu Gera geboren, und von seinem Vater in den 
Anfangsgründen unterrichtet. Später ging er nach Dessau, wo er 
von der chalkographischen Gesellschaft beschäftiget wurde. und 
nach Auflösung derselben zog der liiinstlcr nach Weimar, indem 
ihm da das IndustrieVCoinptoir weitere Beschäftigung gab. Später 
wurde Schwerclgeburth herzoglicher Hofhupferstecher, als welcher 
er noch gegenwärtig thätig ist. 
Wir haben von diesem Künstler zahlreiche Blätter, wovon__die 
 früheren in der damals noch beliebten Pllhliilfllfüllief ausgeführt 
sind. Dann radirie er auch viele Blätter, theilvveise zum colqriren, und 
bei anderen wendete er den Grabstichcl an. Im Journal des Lnxus 
und der Moden, im Taschenbuch für Damen, in den fißfäüllledß- 
nen Jahrgängen der Urzmia und in anderen Taschenbllchern, in 
Tieck's Werken sind Blätter von ihm. Viele sind nach Zeich- 
mlllgen von Bamberg gefertiget. Schrverdgeburth ist, ein Künstler 
Yoii Talent, er musste aber dieses liiiußg z_u kleineren Arbeiten 
fmwenden, die als ephemiir zu betrachten sind._ Es finden sich 
indessen auch Blätter von seiner Hand, die stets ihren VYeI-gh im.
	        
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