Schwarz ,
J oh.
Sclwvarz,
Jul.
Heinr.
125
Johann
Schwarz ,
Gottlieb,
Joseph
Schqwarz.
Schwarz, 3011m!!! HßiUTlCh, Maler, scheint in Holland gelebt
zu haben, und ist mit dem gleichnamigen Meister, der um 1707
als Adjunkt der Akademie in Berlin erscheint,' und noch um 1718
lebte, nicht Eine Person, wie Füssly glaubt, da J. H. Schwarz
das Bildniss des 1687 verstorbenen Malers I. Lingelhach malte.
Dieses Bildniss hat Bernhard Vaillant in schwarzer Manier ge-
stochen und es ist in Rotterdam selbst verlegt. Der Maler nennt
sich darauf vvSchwarz Eques pinxm Dieser RitterSchwarz ist aber
wahrscheinlich mit dem Hans Heinrich Schwarz, wo welchemviögß
ein schönes Bild in die St. Jalsuhs Kirche zu Lübeck kam, dessen
in den wGründlicheu Nachrichten von Lübeck 1748 S- 15111 er-
wähnt wird.
Der Berliner Joh. Heinrich Schwarz malte ebenfalls Bildnisse.
Joh. Georg Wolfgang, der 1720 nach Berlin berufen wurde, stach
nach ihm das Bildniss des Dr. Ph. J. Spener.
Sßhwarz 1 391133" Jakob; Zeichner und Maler, arbeitete in der
ersten Ilälfte des 18. Jahrhunderts in Nürnberg. M. Tyroff radirte
nach seiner Zeichnung die Capelle vuu Nlendel.
SCIIWGPZ, Jühämll Jakob, liupferslcclner von Nürnberg, wurde
um 1705 geboren. Er arbexterc im landschaftlichen Fache, noch
um 1810 in der Schweiz.
SChWHTZ, Jühimll Vvinlßlm, Iinpferstecher, arbeitete um 1790
in Nürnberg. In SchacPs Pinakothek wird ihm ein Bilduiss des
Theologen Hufnagcl zugeschrieben. Mit Paul Wilhelm Schwarz
wird er kaum Eine Person seyn.
SClIWHPZ, JOSGPlI; Bildhauer, geb-Vzu Nicolausdorf (Nixdorf) in
Böhmen um 1750, erlernte in Dresden seine Kunst, und übte
sie auch mehrere Jahre daselbst. Er fertigte Figuren in Stein,
Metall und Holz, hatte aber im Decuratiunslache noch grösseren
Ruf. Seine Ornamente in Holz, besonders die Lauh- und Blumen-
verzierungen sollen höchst täuschend der Natur nachgeahmt seyn.
Im Jahre 1770 (wenn nicht später) begab sich Schwarz nach St.
Petersburg und wurde du an der Akademie angestellt. Wie in
Dresden, so arbeitete er da in Stein, Metall und Holz. Besonders
bewundert wurde ein Blurneustrauss mit einem Spinnengewebe
aus Holz geschnitzt. Im Jahre 179i wurde er akademischer Rath
und um 1308 starb der Künstler. Bernoulli, Reisen IV. 150., nennt
ihn Joh. Gottlieb Schwarz.
SOllYVElfZ, JllllllS Heinflßh, Architekt von Dresden, war ein zu
seiner Zeit sehr geschätzter Künstler, welcher dem französischen
Geschmnclse weniger huldigte, als viele andere. Er fertigte Yjele
Pläne zu Palästen und anderen Gebäuden, deren einige ausgeführt
wurden. Darunter gefiel namentlich ein Gartenpalais des Chur-
priuzen. Im Jahre 1752 wurde ihm die Leitung des 391198 der
katholischen Kirche zu Dresden anvertraut, welche fiann Exner
vullendete, da Schwarz erhlindete. Den Plan zu dieser Kirche
licrllääte Chiaveri. Dann lieferteisclnvurz auch viele Zelclmüngen
Z" pßltoratiutxen. L. Zucchi stach das von. ihm deßurlrte Trauer-
gvrlläle des ljlölligä August III. von Sachsen und Polen auf drei