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Schwarz ,
Hans,
i
Schwarz ,
Johann.
Geschichte der Holzschneidelciznst S. U7. und in seinen Beiträgen
zur Kunstgeschichte III. Heft, bel-aanntmachte. Dieser Hans Schwarz
heirathete 1540 die Witlwe Schäuifeleinß, und bediente sich zur
Bezeichnung seiner Werke des Zeichens des letzteren.
Dieser Hans Schwarz muss aber wieder von einem Johann
Schwarz (Swart) aus Grüningeu unterschieden werden.
SChWElrZ, Hans, Bildschnitzer von Augsburg, war in der ersten
Hälfte des 10. Jahrhunderts in Nürnberg thätig und ein höchst
ausgezeichneter Künstler seiner Art. Dieses Zeugniss gibt ihm,
ausser seinen WVerken, Johann Neudörifer in den Nachrichten über
Ludwig Krug, wo er sagt, Krug habe zur Zeit, als Schwarz zu
Nürnberg bei Melchior Pfinzmg, dem Probst von St. Sebald, ge-
lebt, sich erboten, das Bildniss Schwarzens vertieft in Stahl zu
schneiden, wenn dieser ihn in Holz eonterfaiten wolle. Neudöri?
fer setzt dann noch bei, dass man daraus schliessen könne, was
dieser L. lirug für ein Künstler gewesen. Und ein eben so tüch-
tiger Meister war auch Schwarz, was dieWerlse hestättigen, deren
man noch von seiner Hand findet. In der Iiunstkammer zu Berlin
(Iiujlefs Besch. S. 86) werden ihm drei Medaillons von Holz zu-
gescihriehen, welche vortrelllich gearbeitet sind, bei weicher und
verständiger Nachahmung der Narurformen. Das eine dieser Me-
daillons enthält das ziemlich grosse Brustbild der Madalena Ho-
noldtin von 1528, deren volle aber edle Formen diesem Bildnisse
ein eigenthiirnliches Gepräge geben. In der Gesammtordnung sehr
ähnlich. namentlich mit ganz iibercinstimmendcm Costiim ist ein
Medaillen, welches die Barbara Reihlingin, eine ältere Frau, als
die obige, vorstellt. Auf der Rückseite ist das Wappen und die
Jahrzahl 1558. Ganz dieselbe Behandlung zeigt dann ein drittes
Medaillen, welches den Kopf eines mit einer Mütze bekleideten
Jünglings enthält. Den Namen, oder das Zeichen Schwarzens
tragen diese Bildnisse nicht, man kann ihn aber mit Grund als
Verfertiger derselben ansehen, da dieser wirklich einer der hesten
Conterfaiter damliger Zeit ist, als welchen NeudorPfer unsern
Schwarz rühmt. Er goss auch Bildniss in Erz und Blei, und fer-
tigte mehrere andere schöne Bildwerke.
Das Todesjahr dieses Meisters ist unbekannt. Man weiss auch
nicht, ob er in Nürnberg oder zu Augsburg gestorben.
Schwarz, JOITEIUU, Formschneider, oder Vielleicht ein Monogram-
mistJS., welchen man Juli. Schwarz nennt, während andere den Juli.
SchölTer oder den Jakob Sigmair darunter vermuthen. Dieses Zeichen
steht auf einer grossen Ansicht von Regensburg in mehreren Blät-
tern mit Inschriften und allegorischen Darstellungen. Im mittleren
Cartonche liest man: Walirhalftige Contrafaclstur des heiligen
Reichs Freistat Regensburg mit ihrer Gelegenheit gegen Mitter-
nacht 1589. Ueherdiess ist auch noch das Munogramm Fli. auf
diesem Blaue. 21.22 Z. 4 L., Br. 30 Z.
Schwarz ,
Hans,
Schwarz.
auch Johann
Sch-warz,
Hans
Heinrich,
s. Job. Irleinrich Schsvarz.
Schwarz, Jakob, Maler, arbeitete in der
Jahrhunderts zu München. Starb 1750.
ersten
Iläl fle
des
Schwarz ,
uingcu.
JOhEHIH, genannt Vredcmann, s. Jan Svvarx Vun Grö.
Dieser ist vuu Schwarz von liothcuburg zu unterscheiden.