Schwarz,
Jakob.
Emanuel
Schwarz,
Hans.
123
Die Buhlerin mit der Laute an einer Fnntaine, wie sie einen
Jüngling an sich zu ziehen strebt, den aber ein Greis zuruck-
hält. gest. von J. Sadeler.
Römische Truppen, welche Gefangene aus einer Stadt führen.
reiche Composition, mit dem Titel: Virtus Omnibus Bebus nu-
teit. Von L. Kilian für D. Custos Verlag gestuchen.
Ein Kind in einer Landschaft sitzend, wie es sich auf den
Todtenkopf lehnt, schönes Blatt: Hodie mihi etc., von J. Sadeler, 4
Ein Philosoph unterrichtet einen Jüngling: Huc aed esetc.,
gest. von J. Sadeler. .
Schwarz, Emanuel
burg den Ruf eines
um
Jakob, Bildhauer, hatte
geschickten Künstlers.
l 770
Augs-
SChWQPZ, G3, Maler, geb. zu Berlin um 1800, war daselbst Schüler
der Akademie, und mehrere Jahre thätig, bis er endlich nach St.
Petersburg sich begab, wo er in Dienste des liaisers Nicolaus
trat. Er ist Schlachtenmaler des Selbstherrschers aller Reussen
und verpflichtet, die Manoeuvres zu malen, denen der Kaiser bei-
wohnt. Seine Werke sind sehr zahlreich, da er auch Bildnisse
und Geurebilder malt, aber bei steter Vorliebe für militärische
Darstellungen. Solche sind auch im Besitze des Königs von
Preussen. theilweise Manoeuvres des lt. preussischen Militärs, theils
solche von russischen Truppen. Scenen dieser Art malte er für
den Kaiser von Russland in grossern Formate, und sie erwarben
ihm neben Sauerweid und Ladurner den Ruf eines der vorzüg-
lichsten Schlachtenmaler seiner Zeit, vornehmlich in Russland, wo
Schlachtbilder und militärische Scenen besonders beliebt sind, und
wenn sie auch noch durch Lebendigkeit der Darstellung und
durch brillante Färbung sich auszeichnen, wie die Gemälde
Schwarzem, so ist dieses Fach für den liiinstler sehr lohnend.
Folgendes Blatt ist von Schwarz selbst litbographirt.
Bivouac beim Schloss Grunewald den 27. Sept._ 135g, qu,
roy. ful.
SChWGPZ, GEOTg, Architekt, wurde um 1780 in Bamberg geboren,
und daselbst in der Baukunst unterrichtet. Später begab er sich
nach Nord-Amerika, wo ihm der Staat die wichtigsten Bauten an-
vertraute. Vgl. Jäclfs Pantheon.
Sßhwarz: Hans, Briefmaler und Formsehneider, lebte in der zwei-
ten Hälfte des 15. Jahrhunderts in Nürnberg, und war vermuth-
lich schon um 1470 Meistersänger, da wir ihn für jenen Brief-
maler Hans Schwarz halten, der nach Adelung damals einer der
ersten zwölf Meistersänger war. aber noch zu Anfang des 16-335?-
hunderts lebte. Diese sogenannten Briefinaler illuminirten Hqlz-
schnitte, und schnitten theils auch selbst in Holz. Es finden Sich
Holzschnitte mit dem Zeichen I. 5., die von ihm seyn Meißen.
In Fiisslyk Supplementen zumIiiinstler-Lexikon wird ihm_ein auf
dem See wandelnder Christus zugeschrieben, er ist aber nicht mit
dem Bildschnitzler J. Schwarz zu verwechseln, mit Welchem ihn
Füssly für Eine Person zu halten scheint. Auch Jßh- Schwarz
von Gröuingen muss von ihm unterschieden werden: I0 Wie der
folgende Künstler.
Schwarz, B808, Maler von Oettingen, ist aus Familiennachricliten
des Malers Hans Schäuffelein belunntfwelche Heller in seiner