Sclnvarz ,
Christoph-
121
im Sessel , wie ihm das von der Mutter geführte Iiind Iiiirsehlcin
dnrbietet. Auch in der Gallerie zu Sehleissheim sind noehbßremwilql C
von ihm, so wie in den liirchen Bayerns. Im k. Schlosse zu lNyilt-
iiiilil "K51 JYEÄ. täää EÄTLÜLIÄÄ (liZi-Säftciiitaifli"aiiaiiidiiioifäiiiiiiä
1
dasellist sind die Leitlensstatizinen aus der alten Eranzislianerliirclie
zu München. In der Klosterkirche zu Fiirstenteld-Bruch ISiHOHI
sehr schönes Altarbild init St. Sebastian, vielleicht das Gemalde
aus der ehemaligen St. Sehastianshirche in Munchen. In der Me-
trupolitanlairehe zu IYIiinchen ist ein Ecce _hoino linl-ts am Altare
unter dem Bogen von ihm, in der alten Residenzkapelle das Chor-
nltarblatt mit der Himmelfahrt Nlariii, im_ Dome zu Augsburg eine
Kreuzigung, in der ehemaligen lesuitenliirclie rlaselhst eine lVlaria
von Engeln umgeben, und in der Fuggerschen Capelle _Chri_stuS
am lireuze. In der liirche des heil. llrlartin zu Landshut ist eines
der vorzijgliehsten Aliai-gemiilde des Meisters, welches die Iireu-
zigung Ctiristi vorstellt. Für St. Zeno zu Ingolstadt malte er_irn
Auftrage des Herzogs Wilhelm den Tod der Maria _und ihre limi-
meltahrt. In der Pfarrliirche zu Eichstädt ist ein jiingstes Gericht
von Schwarz, und in der oberen Pfarrlairctie zu Ingolstadt sieht
man die Passion, die Propheten und einige andere Bilder vun Ihm-
Die Frescobilrlt-r, welche er an Faenden von Hiiusern innMunehen
austiihrte, sind alle zu Grunde gegangen. Darunter rnlimt Sin-
drart besonders den Sabinerraub, der an einem Hause antder Bau-
fingefgasse gemalt war. Nach der Ansicht SandrarVs hat man we-
der in Italien noch in Deutschland etwas Schöneres äesiehen als
dieses Bild. In auswärti en Gallerien ist wenig von clwflrl 111
finden. Im Belvedere zugWiIen ist Eiilliäleintäs fäild lderhGteisiliing
Christi. In der Ga erie zu ommersb en ist as ioc s e eus-
volle Bildniss eines im Sessel sitzenden {Wanne-s mit einem Knaben
vor ihm. Ueberdiess werden ihm in Privatsammlungen Wcrlie zu-
geschrieben, an welchen er theilsveise keinen Antheil hat.
In der Tribune der {Iorentinischen Gnlleric ist das Portrait
des Meisters, welches G. liussi gestochen hat. G. C. liilian staci
ebenfalls das Bildniss dieses hilleistefs gaclä einen?! eigelnhiilxäälgä"
Portraite. B. Weiss hat es raiirt. n an rarfs eutsc ier a e-
mie I. Tab. g. g. und bei (VÄrgCllSVillß. Abrögä llI-_15 Sind 9111-"-
falls Bildnisse dieses Meisters. J. Iiirchinayer tertigte die Buste
Schwarzeiis für die bayerische liuhineshalle.
Stiche nach Gemälden und Zeichnungen dieses
Meisters.
Herzog WVilhelm V., gest. von J. A. Zimmermann für die Se-
ries imaginum ducum boiorum.
Die Geburt Christi oder Anbetung der Hirten, gest. von E-
Sadeler. mit Dedication an Cumiti Marco de Veritate. Das Ge-
mälde befand sich um 1810 im Besitze des Spiegellabxtikanlcll
Iiircher.
Heil. Familie. Enel spielen mit dem Iiinde, und Jnseph Ilm-
mert. Probst exc. 1581i. Diese Composition ist von F. SHSINS-
Die Bube der heil. Familie auf der Flucht nach AegyPWUi Wie
Maria unter dem Baume das liind säugt. Dieses Blatt stach Juli,
Sadeler mit Dedication an J. H. M. (Dr. Munzinger).
Jesus wäscht den Jiingern die Fiisse, schöne Composilion, von
W- Iiilian gestochen.
_Die Geheimnisse des Leidens Christi, allßlt die Siehe-n Fiillß
Christi genannt, 8 Blätter mit Titel: lh-accipua llassiunis D. N-