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Adam.
Schramm.
Es fand auch bei der Ausstellung grossen Beifall, und man freute
sich des viel versprechenden Talentes. Auf dieses Gemälde folgen
mehrere treliliche Genrebilder und Portraite, sowohl Brnstbiltler
als Iiniestiiche. Ein reitzendes Bild ist jenes der Sultanin in
ihrem Iiiosls, wie sie ihren Schmuck betrachtet, in reicher Aus-
stattung, und von üppiger Vegetation umgeben. Der Künstler
fertigte zuerst eine kleine ausgeführte Farbenslsizze und führte
dann das Bild in Lebensgrössc aus. Ein anderes Gemälde in
orientalischem Sinne stellt Griechen und Aegyptier am Meeres-
strande bei Alexandrien dar, und ein drittes musicirende Odalislsen
im Harem, in einer ausgeführten Farbenslsizze und in grösserer
Ausführung vorhanden. Diess istauch mit einer mittelalterlichen Dar-
stellung der Fall, dem Vater im Gefängnisse von derTochter besucht.
Ein späteres geschichtliches Bild stellt den Vergiftungsversuch an liai-
ser Friedrich ll. durch seinen Arzt Peter de Vineis dar. ein schön-
gedachte und correht gezeichnete Composition. Aus seiner neuesten
Zeit stammen auch einige rührende Scenen des Volkslebens, wie
der ertrunhene Matrcsensuhn u. a. Es herrscht indessen in allen
seinen Werken Gefühl und Feinheit. Dann müssen wir auch der
Zeichnungen zu den Vorlegeblättern für die akademische Zeich-
ltnngsschule und für die Provinzial- Bunst- und Gewerltschulen
Preussens gedenken, welche 1858 die k. preussische Akademie
anfertigen liess. Diese Vorbilder sind von dem Lehrer Albert
Kühler, von dem Modelleur August Fischer und von den remunc-
rirten Malern Carl Lange, CarlDomsclihe, TheodorNeu, Hermann
Ernecke und Julias Schrader.
Das neueste Gemälde des Iiiinstlers stellt Cencius vor Pabst
Gregor VII. vor. womit er das als Preis ausgesetzte dreijährige Reise-
stipendium von jährlich 500 Iithl. gewann. Schrader begab sich
daher 1845 zur Fortsetzung seiner Studien nach Rom.
Dann haben wir von ihm auch geistreich radirte Blätter,
im zweiten und" dritten Bande der Bilder und Lieder, welche
bei Buddens in Düsseldorf erschienen. Es gibt reine Aez-
drücke und farbig gedruckte Exemplare dieses Prachtwcrlies. Es
erschien auch unter dem Titel: Deutsche Dichtungen mit Band-
zeichnungen deutscher Künstler. Düsseldorf IS-lßll. 45. Von Schra-
der sind darin folgende Blätter:
I) Die seidene Schnur, nach dem Gedichte von Freiligrath
compunirt und radirt.
2) Der Waller, nach Uhland's Gedicht.
Schraid, Georg Adam; Maler zu Frankfurt a. M.,
der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er malte
Oel und Pastell. Starb um 1800.
arbeitete
Bildnisse
in
m
Schram; Maler von Saatz in Böhmen, wird von Dlabacz ohne Zeit-
angabe erwähnt. Dieser Schriftsteller sagt, das man von Schram
selten etwas Erhabenes (eigener Compositiuu), aber viele schöne
Copien finde.
itete zu An-
Schramanr" Burckhart, Zemhl-IJFXI: uuftazlnalägähazgfn die 1110515
rang des n. Jahrhundergs. B" lullandc-m (Ihurlürsten von Bayern
des Baron von Lerchenleld, "e C 1a
dedicirt ist.
Schramm ,
Künstler
Bildhauer von Ravensburg, ist einer der vorzügliClISlßlI
au: der zweiten Ilälflc des 15. Jalorhunderts, deiäßn