Scazzola ,
Paolo
Antonio.
Schabel ,
79
833219132 P3910 AIIÜOUIQ, Maler von Cremona, blühte in der
zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, lebte aber noch zu Anfang
des folgenden. ln der [iirche St. Abonrlio zu Cremona waren Ge-
mfiltle von ihm, wie aus einer Handschrift von Picenardi erhellet.
Da wird ein fijrJohannt-s de Cluavrunilaus 1175 gemaltes Bild svOpus
Pauli Antunii de Scacolisa genannt. ln den Registern des Domes
vom Jahre 1485 beisst er Maestro Puolu Scazzola. Diese Nachrich-
ten bringt Ticozzi bei, und sagt dann weiter, dass gegenwärtig
der Graf Carlo Visconti von diesem Meister eine Madonna mit
dem Binde besitze.
sCllilük, Jcr. van, Iiilpferslecher, ein nach seinen Lebensverhält-
nisscn unbekannter Künstler. Er ist durch ein Schwarzlsunszblatt
äelaaäiät, vrellecchtl nälltfeßnem Schaallighdcä nachhll. gen Fbyn-
en esc ieiems ec. . 1 anernvese sc a en ma e, ine er-
son. Letzterer wurde in der zweiter? Hälfte des 17. Jahrhunderts
geboren, war aber wahrscheinlich noch im folgenden thätig, zu
einer Zeit, in welcher auch unser Jer. van Schaak lebte.
Dann lehte auch ein Bildnissmaler, Namens J. Schaak, nach
welchem T. lilurford das Portrait des Herzogs Eclward August von
York in schwarzer Manier gestochen hat. H. Houston stach nach
einem J. S. J. Schaala das Bilclniss des General-Majors James Wolf.
Dieser ist mit dem früher genannten wahrscheinlich derselbe, ob
aber der Holländer nicht eine andere Person, oder gar auch von
unserm Jer. v. Schaal: zu unterscheiden sei, müssen wir daher das
hin gestellt seyn lassen. Zwei Personen dürften an diesem Artikel
jedenfalls Antheil haben.
i) Ein grosses allegorisches Blatt in schwarzer Manier. Ein
nacktes Weib lieblwset einen jungen IYInnn. Von Amoren
umgeben steigt ein anderer Mann. bekleidet bis auf die Fiisse,
mit dem Säbel umgürlet, auf Wolken herab. Unten steht:
VV. Doedyns pinxit, Jer. van Schaals fecit. fol.
Dieses Blatt ist gut ausgeführt, und wie es scheint, selten zu
finden.
Schaak ,
JOY- a
oder
van
Schaak.
sChüal, JälCqlleS LOUIS, Maler. geb. zu Paris 1799. genoss den
Unterricht von Dagucrre und Lethiere an der Beule des beaux-
arts, und gewann schon 181? den Preis in der Perspektive, einer
liunst, welcher er in der Fulge die grüsste Aufnterlssatzilseit wid-
mete. Ueberdiess wählte er das Fach der historischen Landschaft,
und concurrirte auch hierin schon 1821 um den Preis des Instituts,
welcher ihm aber nicht zu Theil wurde. Uelnerdiess haben wir
von seiner Hand verschiedene landschaftliche und architektonische
Ansichten, und auch Genrestüclse.
Dann gab Schaal 1824 auch einen wTraitÖ de Paysagesu mit 24
lithograglhirtenl Blättern, und einen nTrnltÖ complete (le Perspectivß
Prßllqllßß heraus. Er ist Professur der Perspektive.
301164117, VV-y Maler zu Amsterdam, blühte in der ersten Hälfte des
19- Jahrhvlldßfß- Es finden sich Landschaften und Seestüclte von
ihm, deren man auf den Iiunstausstellungeu der genannten Stadt
sah. Arbeitete noch um 1325.
Schabel, A., nennt
Nlünzsnnzmlung des
der
Vl-
Fiissly nur-h einem Aulstiousverzeichnisse
Edlqn Aug. von Lcjser, Lpz. 1791. amen