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Scarlatini ,
Tommaso-
Scarsello ,
Girolamo.
Scarlatini, Tommaso, Meclailleur, lebte im 15. Jahrhunderte. Sei-
ner erwähnt Bolzentlmal in seinen Skizzen zur Kunstgeschichte.
Scarpaccio ,
Carpaccio.
Scarpagnmo, Antonio, APChilGiiI, blühce in der ersten Ilälfie des
10. Jahrhunderts zu Venedig. Er war einer derjenigen, der einen
Plan zur Bialtobrüclse einreichte, so wie Scamozzi, Antonio da
Ponte u. a. Im Ritratto di Venezia wird ihm direkte der Bau der
Brücke zugeschrieben, allein diese Ehre gebührt dem Antonio (191
Ponte. Dagegen soll er das Modell zur Iiirche Giovanni Elc-
mosinario gefertiget haben. Starb 1558 als herzoglxcher Baumeister,
SCaTPQIi, ViÜCenZO, Iinpferstecher, wlär um den Anfang des
Jahrhunderts in Italien thiitig. Arbcitete nur für Buchhändler.
SCGTPBHIUO, LOTBIIZO , ein italienischer Künstler des 16. Jahrhum
derts, dessen Namen erst in neuester Zeit Dr. Gaye wieder dem
Andenken zurückgab. Er kommt in einem Documenta von 1462
vor. Carteggio inedito (Yartisti I. 197.
Sßa-PPCIHIIO VOll Ferrara, heisst irgendwo irrig Ippolito Scarsellinm
80317911: Paul, der bekannte französische Dichter, lockeren Andcn_
kens, wird von Gault de St. Germain unter die Iiunstdilellaxxten
gezählt. Er soll gemalt haben. Starb 1600, nachdem er sein haL
bes Leben im Siechthum zugebracht hatte.
SCHFSEHI, Alessandro, Iiupferstecher und Formschneider zu BO_
logna, arbeitete im vorigen Jahrhunderte, aber mit keiner gPOSSQn
Iiunst. Nur im Maehwerlse hat er einige VerdiensteL Lebte noch
1766 im 85. Jahre.
Seine Gattin Maria Catharina Canossa schnitt ebenfalls in HOIZ_
i - 2) Descriziune delle Feste fatte in Bologna. _Die Feslliclh
keiten hei der Vermählung der Prinzessin Maria Amalia vgu
Sachsen mit dem Iiönige von Neapel, 2 Blätter, gv. fu].
S) Ein Catafalk, qu. fol.
Scarselli, Glovanm Pietro, Maler, blühte um 1680 in Bologna
Er malte in Fresco, in Kirchen und Pallästen. Mehreres sagt. die
Felsina pittrice.
SCaPSGIlO, Girolamo, Maler und Radirer von Bologna, war Schü_
ler von Gessi, und arbeitete dann längere Zeit zu Mailand und in
Turin; in letzterer Stadt um 1670. Diess ist fast alles, was wir
durch Malvagia übe]: ihn wissen. Üeberdiess sprechen noch einige
Blätter von seinem Daseytl, deren Bartsch P. gr. XIX. p- 219 3-1
sechs beschreibt, nach seiner Meinung das complete Werk des lVIei_
sters, denen wir aber Nr. 1 und 8 beifügen: Sie Sind 501"" gut
gezeichnet, und eben so leicht als geistreich rildirl- D005 Sind die
Angaben über dieselben bis auf Bartsch sehr ungenau und tmvolL
ständig. Auch J. A. Simni musste Anthcil an seinen Arbeiten habelh
1) Biiste des Heilancles, nach rechts_ gerichtet und dilf Rechte
auf die Weltkugel legend. Unten 1m Gewande sind rhe Buclh
stabenG. H. J. (G. Reni Inv. (H. 6 Z. 11 L., Br. 5 Z. 5 [h
Bartsch kannte dieses Blatt nicht, nur das Gegenstück
Nr. 2. Es ist ebenfalls ohne Namen, vcrrüth aber in Zeieh,