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ßcajario,
Giov.
und
Carlo.
Scalani,
Jäcopo.
weise. In der Kirche zu Bassano und der Uingegenrl sind Werke
von seiner Hand, die er in späterer Zeit als Eidam des Giambag-
tista du Ponte, mit Antonio Bnssano oder Antonio da Pointe ht.
zeichnete, wie wir im Artikel jenes Meisters bemerkten. Starb um
1040 oder 1650.
SCBiHPlO, GlOVIJIIDl und CHPIO, die Söhne cles Obigen, waren
ebenfalls Maler, und Nachahmer der Bassani. Giuvanni (geb. 161g)
trat später in den Capuziner Orden. Carlo copirte die Werke
des Jaeopr) Bassuno bis zur Täuschung. Starb in der Bliihte de;-
Jahre 1051.
Ein zweiter Gio. Scajario arbeitete um 1770 zu TFenedig
vieles in Fresco. Er malte in Tiepolo's Manier und erregte vielen
Beifall.
813313, JEICOPO della, ein alter, wenig bekannter Maler, blühte
in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. In der Akademie zu
Parma ist eine von ihm auf Holz gemalte gmsse Madonna von
ernstem Charakter. Dieses Bild trägt den Namen des Meisters und
die Jahrzahl 1471.
Scaliaa GlÜvannl dßlla, Bildhauer und Architekt, nach Ticozz;
ein Nachlsömmling der Scala, Herren von Verona. Er baute den
Ehrenbogen, welchen die Stadt Padua 1651 dem Capitain AlVlSq
Valeresso um seiner zur Pestzeit geleisteten Verdienste willen hatte
errichten lassen. Dieser Bogen wird fälschlich dem Palladiu zuge-
schrieben, und ist in dessen Werken I. tav. 19. abgebildet. S0 be-
hauptet Rosetli.
Ein anderer oder dieser Scala gab 1594 ein Werk über Kriegs-
baulmnst heraus, damals ohne Text, und in einer zweiten Aus.
gabe, Rom 1627, mit dem Titel: Ouvrage de fortification.
89313; GIÜSCPPÜ, Maler, war in Neapel Schüler von P. da Max-
teis, und ein Mann von Talent, der anfangs Gutes leistete, dann
aber in Ausschweifungen versank, und auch in der liumt unter.
ging. Starb um 1740-
80313, Franßesßü, Maler von Ferrara, Schüler von C. Pronti, hatte
als Ornamentist grossen Ruf. Starb 1698, wie Guarienti bemerkt,
Scalabrinl, Marc Antonlo, Maler von Verona, blühte um (m,
Blitze des 16. Jahrhunderts, malte aber noch im alten Style. In
St. Zeno der erwähnten Stadt sind die beiden Seitenbilder des
Hauptaltares mit der Anbetung der Weisen, und Jesus unter den
Lehrern Äein Werk. Lanzi erklärt sie als bemerkenswerthe Arbeiten,
Dann kennt Lanzi noch einen anderen Scalabrino, Soda-
ma's. Schüler und angeblich von Siena gebiirtie. Dieser Meister-
bliihte mit obigem um 1560, scheint aber nicht Eine und dieselbe
Person zu seyn. Dagegen könnte er aber der Maler jener sieben
Bilder in S. Francesco vor der Ports Tuscanella in Pistuja seyn ,
auf welchen man nScalabrinui Pistoriensis-c liest. Es dürfte der
Sieneser später Bürger von Pistoja geworden seyn.
Scillani, JEICOPO, Maler, ein Römer von Geburt, hinterlkiess in P3-
via mehrere Altarbilder, wahrscheinlich zu BartulPs Zcxl, der sei-
ncr enviihnl.