München ist. In diesem Bande mussten wir auch das Ver-
dienst eines anderen bayerischen Mannes sichern, der theils
vergessen ist, theils absichtlich iguorirt wird. Der geistliche
Bath Simon Schmidt und Alois Senefelder begegnen sich in
der Geschichte der Erfindung der Lithographie, und wir ma-
chen jeden Freund dieser Kunst auf S. Schmidt aufmerksam,
der in diesem Bande seine Stelle findet. Das Ausland kennt
ihn nicht, und die Vaterländischen Schriftsteller und Sachkun-
digen haben bisher noch nicht sehr geeilt, ihn der Vergessen-
heit zu entreissen. Ein zweiter-der vielen Künstler dieses Na-
mens ist der sogenannte Berliner Schmidt (Georg Friedrich),
dessen treliliche Blätter hier so geordnet sind, dnsg man mit
leichter Mühe irgend eine Darstellung aufsuchen kann, was
bei Jaeoby's chronologischer Ordnung weniger bequem ist.
Mit dieser kurzen Vorrede schliessen wir mit Gott den
fünfzehnten Band, und überlassen die weitere, nicht unbe-
deutende Ausbeute dem Kenner. k
München ,
im November
1845-
N agler.