Schorn ,
und begab sich dann zur weiteren Ausbildung nach Berlin, wo
damals die Schule des Professors Wach einen ärüsseren Ruf he-
haulgtete. als die erst später unter Cornelius aufb üheridethkademie
tln usseldorf. Schorn zeichnete sich unter den Schülern YVaclfa
bald durch ein eigiinthümliches Talent aus, namentlich durch eing
entschiedene Anlage "zu charaklervoller Auffassung, und durch
einen ungewöhnlichen Sinn für Farbe aus. Er malte während
seines Aufenthaltes in Berlin mehrere Bilder aus der lVlythe und
äleäendle. aus (lerPaltenl uuillmodeiäfnlGesegiiclitelund aus (gen,
0 tse en a terer erior en, unter er iß, ie sici grossen ei-
falls erfreuten, Wir nennen unter den Werken seiner früheren
Zeit vornehmlich: Pygmalion, Maria Stuart und Rizzi, Carl V. im
Kloster St. Just, Pahst Paul lll, wie er sich das von Cranaeh gemalte
Bililniss Luther's VOFZCXQFII lässt (bei Consul Wageneri; Salvatop
Rosa unter den lll-iuhern. wie er den Hauptmann derselben por-
tiiaätirt; ikrioiäaluf den Delphin, St. (äicilia mit der äeyeg in einer
a_t eutscien a e von zwei Engeln eg eitet, mit ure sieht auf
ginhe heiäliche Landschaft, ein überaus anlmuthiges Bild, so wie
c orn eren mehrere malte da er einen ücklichen Sinn für d
iäalerisch dlnirnuthige äxesitjzhäliin] Theiil diegcäi-Bildenhneblst etlichtfr:
enregemii en, wie ie ei en esen en un ein zec en erMön h
ein daunigeswßild, entstand in Berlin. der grössere in Miinehän:
wohin der hunstler vonnßerlin aus sich begab: Hier arbeitete er
mit mehreren anderen liunstlern an den symbolischen und allegn.
{isähen figuli-en, welche auf der den histzrischen Bildern der Ar.
ia en__ es . Hofgartens geveniiber ste enden Wandfläche übe;
gen gugenf erseheinemDDanr? zeichneteb er auch! {die Cartons zu
en eiten enstern im ome zu Regens "urg, we cie die Vveisgg-
glmg Simeon's im Tempel, und die Verkündigung Marili vor-
stellen. Ein drittes Fenster, ebenfalls nach seinen Cnrtons gemalt
ist im Iireuzschili" des Domes , welches die Bekehrung des heil.
Benno und vier Heilige zeigen. Ueber die Ausliihriinw di i
Fenster in Farben haben wir im Artikel des Sig. Frank liericlitsizerl:
Inzwischen dieser Arbeiten und noch Vollendung derselben ent.
warf Schorn auch mehrere andere Zeichnungen, die er dann
in Oel ausführte, und die, wie von jeher entschiedenen Beifall
fanden. Endlich besuchte der l""n tler e ch Italien w 1
interessanter Zeichnungen fertigtldl. sdie ihlin zu Geniiildeü flrlßliiiifnia,
Das Bild einer italienischen Familie in Andacht bei einer Betsiiulo
stach E. Bauch 1859 für den Mannheimer Kunstverein. E"
tes Gemälde aus der neueren Zeit des Künstler, jetzt iiii]
Museum zu liöni sberg stellt Croniwell vor der Scl lacht b
Dunbar von. C. ligischer, hat es 184.2" für den ljiunsiverein zcii
liunigsherg lithographirt. Ein etwas früheres Genialde als dieses,
m der Sammlung des Gonsuls Wagner in Berlin, ist durch eine
Lithographie von C._ Lange und IC. Mittag bekannt, F5 sie";
Iiartenspieler, Mönche und Soldaten in der Schenke vor, und
gehäitzur Giattung der lagniäepwlillairstelläingem Dlileser Art ist
auc eines seiner neuesten ta eei i er rei önc e 1' ll
vor-stellend, wie sie das Bier verkosten. i Der eine derselrlilenlehiidit
gegierigndie öchuuniende Vläanlntud Alle dlißl sind im liniestück
argeste t. as griisste er es iünst ers uud zugleich da;
Neueste, stellt das Verliiir der Wiedertäufer nach der Einnahme
von Monster vor dein Bischofe dar. Letzterer sitzt im Thron-
sessel umgeben ron seinen lläthen, und vorihin erscheint Johann
von_Leyden. hfqlltperdolling. und andere Betheiligte, während die
Weiber des Iionigs _der Wiedertäufer theilvveise an den Füssen
des Throne: sich niedergcwoi-fen haben. Zahlreiche Zuschauer