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Schollenberger,
Hans
Jacob.
Sehonens,
Schollenbßrger, Ilans Jakob, Iinpferatecher, arheitele um 16'q
1690 zu Nürnberg. Er stach viele Bildnisse und Prospekte, die
in literarischen Werken zu suchen sind, aber nur zu den ganz;
mittelunissigen Arbeiten gehören. Zu seinen besseren sclminPll die
Bildnisse in Prinraufs Geschichte Ferdinand lll. zu gehören,
Wlßn 1672- ÄHClI einige seiner Bliiller stehen die lnilinlexi seines
Namen, auf anderen der abgelsiirzte Name H. J. Scholl.
SChOlZ, Danlcl; lYIaler, lebte um 1Ö001.u Lauban. Seiner eru-ähnt
Fnnck, in seinen Gilrlitzcr Biographien Er lmnn mit Daniel
Schluz nicht Clllß Person seyn, da dieser in der zweiten 11mm des
17 Jahrhunderts lebte.
5011012. GCOFg, Wlaler, lebte um 1652 zu Breslau.
Name scheint Schulz zu seyn. S. daher Schulz.
Sein
richtiger
malte
SChQlZ; Anlaliß, gebux-ne Langhnns,
Copien nach guten Meistern.
um
verschiedene
1818
Sßhülz, AlJgllSI, Maler aus Breslau,
Blumen und Früchte, Insekten, u. a.
um
arbeitete
1820-
Er malte
SChOlZ, Eduard, Maler von Lauban in der Lausitz,
geboren. Er malte Bildnisse und Genrestücke.
Schomann; s. Schumann.
wurde
1808
Sßllonlburg, ChPISICOPlI, Maler von Ratzeburg, erlernte in seiner
Jugend das Schneirlcrhamlvw-erli, verlegte SlCll aber dann auf die
Malerei, und begab sich 1732 nach IlOm, wo er zehn Jahre ver-
weille. Hierauf berief ihn der Graf vun Harrach, Gouverneur der
Niederlande, nach Brüssel, wo er au!" einer Leinwand von 22 F_
Länge und 11 F. Höhe die ganze griifliche Familie malte. Später
begab sich der Künstler xiach Wien, und endlich nach Copenhagen,
wo er 1755 als Gpnernl-Inspelitur der k. Gallerien starb. F. L,
Sclimilner stach nach ihm das Bildniss des Grafen von Harrach,
und J. Haid jenes von Franz Joseph Scheyl.
schümmer, J- G3, Maler, arbeitete zu Anfang des 13. Jahrhun-
derts. J. C. Sartorius stach 1707 nach ihm das Bildniss des Baron
Mathias von Wunschwitz.
Schonberg, Medailleur, arbeitete in der ersten Hälfte des I9. Jahr.
hunderts im Haag. Er schnitt verschiedeuel Stempel zu Medaillen,
die nicht ohne Verdienst sind. lm Jahre 1855 verlerligle er eine
Denluuünze auf das dreihunderljiihrige Jubiläum des Freimaurer-
Ordens iÜ'Ul1'CCl'Il- Eine andere Medaille des Künstlers wurde
1858 auf die Eröffnung des grossen CiHIalS V01! Nordhollnnd ge-
prägt. Schonberg starb um 1840. ,
Schoncckern,
Schoeneckcrn.
SChOUCnS, Hupferstecher, dessen Fiissly erwähnt. Er sag
man schreibe ihm irgendwo viex-Foliobliitter mit den [ilahreszeiten
und einige" Blätter heidnischer Gottheiten nach H. Goltziüä _Zu.
Die Jahreszeiten sind von einem Anonymus genau copirt, vienelßht
von diesem Schnnens. Die Originale tragen indessen mit Unrechg
den Namen des H. Goltzius. Sie sind von Saenredam-