Schoenau ,
Frau
VOIl.
Schoenberg
etc.
465
ren nicht minder geschieht. Es finden sich von ihm Bnsreliefs
und Porlraite in Wachs bnssirt. Im Jahre 1855 bossirte er auch
das Bildniss des liaisers von Oesterreich in Wachs, um es dar-
nacli in Stahl zu schneiden. Eine seiner neuesten Medaillen ist
jene auf das 50ste Geburtsfest des Dichters Grillparzer, mit dessen
Bildniss im Avers und der Harfe auf der Rückseite.
Schoenau, Frau VOR, geborne Collrcpp, Hunstliebhalverin, malte
um 1795 -1- 1805 zu Berlin Landschaften, Basrelielä und Bildnisse.
Die ersteren bestehen meistens in Copien. Dann hat sie auch
Bildnisse und Landschaften mit Seide gestickt. Solche Dinge sah
man damals auf der Iiunstausstellilng in Berlin.
SCIIOGDEIUOP, JOSGPII, Maler von Landshut, besuchte um 1314 die
Akademie der Iiüuste in München, und hatte schon in dem ge-
nannten Jahre Bilder zur Auistellung gebracht: Jupiter, und dann
Antinous, beide nach der Antike gmualt, und ein Portrait. Späher
kehrte Schoenauer nach Landshut zurück.
SChOBIIGUGT, JOhilYlYl Heinrich, Hupfersteclncr, lebte vermuth-
lieh in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es finden sich Bild-
nisse von ihm.
Schoenbaechl, Franz Xaver, Iiupferstecher,
Einsiedeln in der Schweiz. Füssly nennt von
des bei]. Nicolaus von der Flue.
lebte zu Maria
ihm ein Bilduiss
Schoenbeck, A-, Lanclschaftsmaler von Pntsdarn, wird iru Cata-
luge der liunstausstellung von 183i zuerst genannt, "aber nur als
Dilcttant. Man sah damals landschaftliche Darstellungen von ilun,
deren man noch später von" ihm fand. Im Piunstblatte von 18110
heisst es, Schnenbeck male kleine Landschaften im Charakter der
Ilolliimler, namentlich Schneebildchen sehr sauber und gefällig.
A. Schoenhecl: wird auch einmal nls der jüngere bezeichnet, so
dass es auch einen andern dieses Namens gehen muss.
Schoenbcrg oder Schoemberg, C. V. Freiherr von,
Iiunstlielahnber, ist durch ein in Nieulanfs Manier radirles Blalt
bekannt, dessen Weigel erwähnt.
Fehige Landschaft mit einer Stadt, die von Wasser mit
Schiffen umgeben" ist, bei niedergehenaler Sonne. Im Vur-
grunde wandert Christus mit den Jüngern in Emaus. C. V.
Bnro: in Schueneberg Fecit Anno Dni. 169.1, qu. 1b).
Schoenberg oder Schnemberg, Christ. Gotthelf, Kuprw-
Slechelf. geb. zu Dresden 1760. besuchte die Akademie dnselbst,
ünfl glngwdann 1785 nach St. Petersburg, wo er einige Jahre ar-
bßllßte- Später kehrte er wieder ins Vaterland zurück und liess
sich In ljeiwzig nieder, wo er zu Anfang unsers Jahrhunderts
starb. Fuisiy unterscheidet ihn von dem fulgelulen Meister nicht.
1) Die Ausrufer von St. Petersburg, 3 Hefte mit Abbildungen
in Aquatinta und mit Text, 1794. Wahrscheinlich von
Schoenberg. ,
2) Die Prospekte zu Leskds Reisen durch Sachsen, nach den
Zeichnungetrvon Joh. Samuel Richter. Leipz. 1785, 4.
5) Die Blätter in HirschteltVs Gartenkunst, 4.
NaärlcrÄs Künstler-Lax. BcLXV. 30