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Saurweid.
Saurer ,
Carl
W ilhehn.
bemerkt. Den Architekten kennt letzterer nicht, und er behaupte;
daher irrthiimlich, Saures und Batrachus hätten die beiden 'l'em_
pcl in der Halle gebaut. Plinius sagt auch, diese lYleister hüllen
sich erholen, unentgeltlich zu arbeiten, wenn man ihnen erlnu-
ben wollte, ihre Namen an den VVCFlSGD, die sie errichten soll,
ten, anzubringen; da man ihnen aber dieses nicht gestattet, Sßypxl
sie auf den Einfall gekommen, die Namen durch eine Eidechse
(eavpm) und einen Frosch (ßKXTfNYXOC) anzudeuten, "lacerta Etlque
rana in columnarum spiris." Den Baumeister des JUIIOIGDIIIGL;
nennt Vitruv nicht, er könnte aber von Sauros und Batravhos her_
rühren, da er nach den Fragmenten des alten Grundrisses von
Bnm ein blasser Prostylus virar, nur am Prunaus Säulen hatte ohne
Peristylum. Winckelmann I. 57g. Vgl. auch Sachse's Gesch. von
Rom, I. 557. Winelselniann gibt Nr. 206 der Denkmale auch die
Abbildung eines junischen Capitäls aus der Kirche des heil. LUTETIZ
ausserhalb Rom, in dessen Schnecke ein in die Höhe gerichtete;-
Frosch und eine Eidechse vorlipmmen. Er glaubt, es stamme aus
den genannten Tempeln. Stosch (picrr. grav. prdl". 8.) ist aber im
lrrthumc, wenn er mit Spon (Misc. anliqßgß) annimmt, dass eine
marmorue Vase aus dem Hause Giustiniani von diesem SÜUPQS
herriihre, weil im Basrelief, womit sie geziert ist, eine Eidechse
vorkommt. Diese Vase ist modern. Dieses Thier scheint indessen
im Alterlhume aufGelässen öfter angebracht worden zu seyn. Eins
solche sah man auf dem Trinlsgeschirre des Mentor.
Saurweid, s. Sauerweid.
Sallssard; Jean; Baumeister, war zu Anfang des 17. Jahrhundert;
in Strassburg thätig. Er stand im Dienste des Dömkapitels, unä
fertigte wahrscheinlich im Auftrage desselben den Grundriss des
Münsters, der im Münster- und Thurmbüchlein, Strasshurq 1752
gestochen ist. ' '
Salßsenhüfer, Engßlliert; ein geschickter Dilettant, war um 1730
bischöflicher HnlTourier in Eichstütlt. Er hinterliess mehrere histu-
rischennd andere Zeichnungen.
Saufen BObCITS, T-, Zeichner, bliihte in der ersten Hälfte des
19. Jahrhunderts in England. Er zeichnete verschiedene Ansichten,
deren mehrere von J. Blucls, F. C." Lewis u. a. gESiUChEXl wurden_
Sauter, TlladdällS, Maler, arbeitete in Augsburg, und malte be-
sondcrs Bildnisse fiir den BISClNJf und für andere. ln der Kirche
der heil. Walburga zu Eichstüdt sind von einem Sauter {mehrere
heilige Darstellungen, vielleicht von Thad. Sauter. Starb 1726 im
71. Jahre.
Sauter, GEOPg, Maler von Aulendorf im Königreiche Württemberg,
wurde 1732 geboren, und unter uns unbekannten Verhältnissen
zum Künstler herangebildet. E; malt Landschaften, die in Anitas-
sung und Behandlung grosses Lob verdienen. Dann findet man
auch Genrebilder und Bildnisse von seiner Hand.
Ini Schloss-e Bosensteixl bei Stuttgart malte er einige Zimmer
ans, und zeigte da ("einen Geschmack in der Wahl der einen; Land.
hause entsprechenden Gegenstände.
Sauter, Carl Wilhelm, linpfcrsteclier, geh. zrrNiirnherg 13m,
getioss den ersten Unterricht an der Iiunstschulc schier Vaterstadt,