Volltext: Santi, Antonio - Schoute, Jan (Bd. 15)

Schoen 
oder 
Schongawcr , 
Martin . 
453 
Einer der Suldaten treibt die heil. Jungfrau und den Evan- 
elisten Johannes zurück, da sie ihm zu Hiilfe eilen. H. 
äZußinltZmöL. - 
Dieses Blatt wird immer ohne llrlonogramm gefunden. 
Es erinnert nicht an Schonganer, (und somit hat es Bartsch 
unter die Blätter unbekannter alter deutscher Meister gesetzt. 
2) (H. 21). Das jüngste Gericht, in der Manier dieses Meisters 
und in der Griisse der Blätter von dessen Passion. 
5) (H. 22). Die heil. Jungfrau in einer Landschaft mit dem 
liinde auf dem Schoosse. Ueber ihrem Iiopfe ist eine Krone. 
H. 5 Z., Br. 2 Z. 8 L. 
4) (H. 29). Die heil. Jungfrau mit dem Iiinde _in einer Glorie 
auf dem Halbmond stehend. Nlit M. S. bezeichnet. H. 3 Z. 
10 L., Br. 2 Z. 9 L. 
5) (H. 59). Ein nacktes VVeib in einer Landschaft. Sie steht 
auf einem Tudienkopfe, und hält eine liugel in der Rech- 
ten. H. Ö Z. 8 L., Br. 4 Z. 10 L. 
6) (H.  Eine Felge von 21 Buchstaben aus Figuren und 
Thieren zusammengesetzt. Einige sind nach Heineclse mit 
dem Zeichen versehen. 
Bartsch glaubt, diess seyen die Buchstaben des Meister 
von 11.166, welchen wir unter nMeisler von 136544 erwähnt 
haben. 
7) (H. 68 e). Ein nacktes "Weib mit einem Schilde, in welchem 
ein Schachbrett gezeichnet ist. Rechts in der Ecke ist das 
Zeichen. 
8) (H. 68 m). Ein Weib mit einem Schilde, in welchem das 
Zeichen Schoiigaucfs angebracht ist. Durchmesser 2 Z. 5 L. 
9) (H. 69). Ein naclstes Weib mit fliegenden Haaren, einer 
llose in der rechten Hand, und einem Schilde in der linlien. 
Heineclie sagt, dieses Blatt sei mit dem Tlahlzeichen 8 ver- 
sehen. 
10) (H. 75). Ein Esel rnit dem Sache auf dem Bücken. Diess 
ist wahrscheinlich ein 'I'heil des Blattes Nr. 89 von Schon- 
gauer.  
11) (H. 38). St. Georg zu Pferde mit dein Schwerte gegen den- 
Di-achen liäinpfend. Durchmesser 2 Z. 2 L. 
12) (H. 89). St. Magdalena mit der Salbenbiichse, stehend nach 
rechts 4. 
Baitsch reiht dieses Blatt unter den Stichen alter unbe- 
kannter Nleister. 
Schqn s Martm ü), Maler und Formschneider. der ältere Meister 
cheses Namens, kommt von 1394-  1416 in den Sleuerbiichern 
der Steldt Ulm vor, wie wir durch Weyermann (Neue Nachrichten 
vfm Iiunstlern und Gelehrten Ulms) und durch Grüneisen (Ulms 
Ilunstleben im Mittelalter) wissen. Er soll in Ulm mehrere be- 
 
Bläner des: Meisters angezeigt. Andere stehen in der Ab- 
theilung B., als Blätter nach Scliongauer gestochen. 
 VVir begannen die [leihe der Künstler des Namens Schön 
mitclcm berühmten jiingern Martin Schön, der durch ßartscli 
und mehreren andern unter dem Namen Schongaucr bekannt 
ist. Er ist über nicht der ältere dieser Ulmischcn Familie.
	        
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