im
Schbefilhlvbßlä
Job.
Schooiünxayer,
u. Mart.
Eberhard
gebürtig, trat bei ihm 1725 in die
Schükfler starb 1760 in München.
Lehre.
Der Maler Felix
Anton
Schoelllhuber, Johann Ulrich, Maler von München , bndm,
sich zu Anfang des (7. Jahrhunderts in Italien, scheint aber sein;
Kunst in Nliinchen nicht geübt zu haben, da nur der folgende
Künstler im Zunfthuclie vorkommt. Er malte historische Dah
stellungexx. besonders heilige Bilder und Purlraite. In Fiisslys
Supplementen zum liiinstlerlexilson erscheint er unter 121D Nm
man Johann Ulrich Schyftlhuewver, als Verfertiger einerZeichnung_
welche Christus am Kreuze vorstellt. wie drei Engel das Blut aus
seinen Wunden aullhugen. Diese Zeichnung soll mit dem Namen
Johann Ulrich Schyftlhuevver und der Jalirzahl 1614 bezeichne;
seyn. Der 'Styl der Arbeit deutet auf den Lumbardigclien 8:31,
wie Füssly angibt. Die Zeichnung besass F70 Achilles Ryhi,
ner in Basel. Lipowslsi kennt weder diesen noch den folgenden
Kleister.
Schoeftlhubcr, Dominicus, Maler. war 1666 bpreizs zünftiger
IYIeister in München, und arbeitete sofort exne I-Keyhe von_ Jällfi-n,
515 er 172g Sun-b, 0b Werke von ihm bekannt sxnfl, wlssen wir
nicht. Damals fanden die Iiiinsller in Njüncln_en v-ualeßffcschäfxi.
gung für Türchen und Klöster. Um 1695 (fünf-Bit ef ("Pläe- Auf-
träge vom churfürsklichen Hofe, stand aber nxcht 1m holde des.
selben.
Schoeftlmajrer oder Schaclitlmayer, Eberhard u. Martin,
Maler, waren Söhne eines Büclaermeisters in München. Eberhard
wurde 1582 dem Jörg VVeinineister auf sechs Jahre in die
gegeben, doch hielt er nur fünf Jahre bei diesem Meister aus,
Das letzte Jahr erstand er hei Thomas Zehetniayer, und endlich
wurde er freigesprochen. VVir wissen dieses aus den Papieren der
lVliinciincr Nlalierzilniit, finden aber Über den weitem Wirkung-s.
hreis dieses hisher unbekannten Künstlers nichts niehr angedeuteg,
Martin Schütilniayer trat 15g? bei Christoph llllittcrmayer in die
Iwhrc, und musste nach dem damaliger: Herliominen sechs Jahn
erstehen. Allein schon 1598 war er Dlalcrinnge des Jörg Ham-
mer, und 1002 ging er nach Botzcn. Nach seiner Rückkehr wonw
er in München den Freibrief erlangen, wobei sich zeigte, das;
ihm noch ein Lehrjahr fehle. Uin dem Gebrauche nachzukommen,
trat er daher bei Christoph Clnincr neuerdings in die Lehre, weil
er aber die geforderten acht Gulden Lehrgeld nicht bezahlte, so
schichte ihn der Meister nach etlichen lägen fort. -Desswegen
beklagte sich der Vater beim liathe; allein dieser erhielt" die schrif-
liche Weisung, der Sohn müsse bei einem anderen redliehc-n Mei.
ster die fehlenden eilf Monate als Lehrling zubringen, und dann
ein Zeuizniss vorbringen, dass er seine Zeit vißubenweis erstand-e"
1 haben. Dieser Schöftlinayer scheint ein Maler von Verdienst ge.
Wesen zu seyn, indem er sich schon vor Ablauf der Lehrzeit tüch-
tig fühlte. Damit verlieren wir seine Spur.
Dann kennen wir noch einen dritten Maler Namens Gehöft].
mayei; es müsste denn seyn, dass einer der genannten Iitinsile;
ein sehr hohes Alter erreicht hat. Von einem liiinstler dieses N3.
mens finden sich in einem Necrologium des Klosters Sieingadcn
,in Bayern Bilder in Oel auf Pergainent, mit dem Titel: Necrulo-
gium ecclesiae Steingadensis canonicorum ljrifßmßnäirülßnsinm
ibrniatuni anno 1650. Dieses Werk, gegenwärtig auf der hiinigL
Hotbihliothek in München, besteht aus 10 ßlüiißm Vüh 10 Z, 2