388
Schneider ,
Schneider ,
Leonhard.
der Akademie, und begab sich dann zur weiteren bsbildung nach
Frankreich und Italien. Bei dieser Gelegenheit entwarf er eine
grosse Anzahl von Zeichnungen, die in malerischen Ansichten ver-
schiedener Art bestehen, theilweise von interessanten Gebäuden
aus früheren Perioden. Eine bedeutende Anzahl von solchen An.
sichten hat Schneider auch in Oel mit wahrer und kräftiger Fär-
bung ausgeführt. Mehrere seiner Bilder gehören zu den tüchtig.
sten Leistungen der neueren Landschaftsmalerei. Um 18110 befand
sich dieser Iiiinstler in Berlin. Aus jener Zeit stammen etliche
Landschaften im italienischen Charakter, die Ansichten eines alten
Bömerthurm und des pübstlichen Pallastes in Avignon, des Schlosses
Pan, der St. Peter- und Paulsltirche beim Schlusse Bartolomä am
Königssee, der Stadt Prag u. s. w.
Schnelrler, Jßhanfl, Maler von Geisslingen in Schwaben, war
zu Anfang des 18. Jahrhunderts thätig. Er ist der Erfinder der
Dosen in Papier-Machä, die einen bedeutenden Handelsurtiliel
bildeten. Vgl. Weyermanns Nachrichten von Künstlerin Ulms.
Joh. Georg, Joh. Leonhard und Joseph Schneider stehen mit
ihm in Verwandtschaft.
im
Schneiders J-Ühann Abraham: Edelsteinschxxeider, urbeitsto
ersten Decennium zu Meissen. Ist uns weiter nicht bekannt.
Schneider,
Johann
Caspar:
Caspar Schneider.
Schneider, Johann Georg, Bildhauer,
Diensten des Hofes. Starb 175g.
stand
Zll
Weimar
in
Der Iiupferstecher
nanun
Georg
J akob
Schneider
wird
irrig
I0
SGhnGldCr, Johann GßOTg, Maler, war der Sohn des Obengg-
nannten Johann Schneider von Geisslingen. Er malte Historien,
Porlraite und Landschaften, ist aber wenig bekannt. In der Kirche
zu Slubersheim malte er 1742 die I2 Apostel. Sein Tbdesjahr isg
unbekannt.
s. Heinrich Justus Schneider,
Schneider, Johann Heinrich Justus,
Schneider, 30113011 JÖSGPh, Mulpr, stand in der ersten Hälfte
des 18. Jahrhunderts im Diezlste des Hofes zu München. Er malte
da viele Portraite. Dieser Iiunstler starb vor 1757-
Schneider ,
Johann
Leonhard ,
5- Leonhard Schneirler.
Schneider, JOSGPh, Glasmaler, der Solm des Leonbarcl Schneider,
- genoss im vorigen Jahrhunderte lluf. Er malte Bildnisse in Oel
und auf Glas, dann auch historische Darstellungen und Land-
scliafleu. Anfangs liess er sich in Pappenheim nieder, reiste aber
dann in Deutschland herum, und starb um 1790 iu Frankfurt
am Mhin.
Sßhnßidera Leüllhüfd, Maler, der Sohn des Johannes Sifhllüider,
des PaPiCfmiwhÖ-Dosen-Fabriläanlßn, hatte als liünstlqr Ruf. be-
sonders als Purtraitmaler, da er seine Individuen ähnllch_und
um einen geringen Preis malte. Er arbeitete anfangs m Ulm,
wurde aber dann Ilufmaler in Ansbach. Hier malte Schneider