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Schmitz,
Schmal] ,
Georg
Friedrich.
1) Christus, welcher der Magdalena erscheint, nach Baroccio's
Bild der Düsseldorfer Gallerie, fol.
2) Christus und Johannes als liinder, nach Scarcellinds Ge.
mälde aus derselben Sammlung, fol.
3) Sieben Rinder, welche Früchte tragen, nach Rubens, unter
dem Titel: Productions de la Natura, qn. ful.
Auch dieses Gemälde von Rubens war früher in Düsseldorf.
4) Vne de la petite cour superieizre de la maison de campagne
de Pompeji, von Dcsprö gezeichnet, von Bertholct geiitzt,
und von Schmitz mit dem Stiehel vollendet.
5) Einige Blätter für die Voyage piltoresque de la Suisse.
Sßhfllltz, 3 Zeichner, ein uns unbekannter Künstler. In der Samm-
lung des Direktors Spengler in Copenhagen war eine Zeichnung
von ihm, welches eine grosse Anzahl auf einem Hügel sitzende;-
Figuren vorstellt, mit Fernsicht auf das Meer. Diese Zeichnung
ist auf Naturpapier getuscht, und mit VVeiss gehöht. lm Auctiuns-
Cataloge dieser Sammlung 1839 wird sie p- 121 einem G. Schxnitz,
beigelegt, wenn nicht ein Druckfehler statt findet, da der Name
nicht in alphabetischer Ordnung, sondern zwischen Siebert und
Steine: erscheint.
SOhmltZ, JOlIZlUIl dßßeph, Zeichner und Maler, geb. zu Hanne-
ver 1784. erlernte die Anfangsgründe der liunst von seinem Vater,
und begab sich dann zur weiteren Ausbildung nach Amsterdam,
wo er an B. Woltf einen Meister fand. Anfangs zeichnete er vor-
nehmlich Bildnisse und historische Darstellungen, zuletzt aber be.
sonders Landschaften und Ansichten. Diess war die Veranlassung,
dass er von dor holländischen Regierung nach Java geschickt wurde,
um daselbst die wichtigsten Punkte zu zeichnen. Der Künstler
ging 1816 mit der Houp en Fortuin dahin ab. Was weiter aus
lblh geworden, konnten wir nicht erfahren.
Sßllmltz, Hßfmünll, Maler von Düsseldorf, Schüler der Akademie
dieser Stadt, gehört zu den vorziiglichsten Künstlern seines Fachesh
Seine Werke datiren ohngcfähr von 1850- ES sind diese Genrebilder,
häufig Scenen aus dem Kloster-leben, wie zwvei studirencle Ffälllig-
kaner 1857, die barmherzigen Brüder in ihrer Berufsausübung
1858; der Mönch in der Zelle, einjreffliches Bild vun 1840 u. 5_
w. Von seinen grösseren Bildern existrren auch schöne ausgeführtg
kleinere Skizzen. Dann malt dieser Iiunstler auch Wßhlglelßhßllde
Bildnisse.
SChmOII, Georg Friedrich, Zeichner und Nlaler, blühte in der
zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es finden sich Bildnisse von
ihm, wenig andere Darstellungen. J. Houbracken stach nach ihm
das Bilclniss Lavatefs, ein verziertes Oval gr. 8., und D. Bergcr
das Portrait des Markgrafen Carl Friedrich von Baden-Durlaqh,
für Lavatei-"s physiog. Fragmente, erster Versuch 1775, gr. 4.
Dann haben wir von ihm auch etliche radirte Blätter:
1) Ein Christllshopf nach Holbein, Umriss, mit G. F. S. be_
zeichnet, gr.
2) Der liopf des Judas, nach Holbein, Umriss und ebenso be-
zeichnet, gr. 4.
5) Das Portrait eines iNIanues, halbe Figur, nach Holbem um-
rissen, und mit G. F. S. bezeichnet, gr. 4.
4) Christus und der ungläubige Thomas, nach einem Enlwurfe
von Raphael, dieselbe Darstellung, welche B. Paeart gcaxq-
chen hat. aber von der Gegenseite, gr. 4.