Volltext: Santi, Antonio - Schoute, Jan (Bd. 15)

Schznidt, 
Schmidt, 
Willem 
Hendrick 
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Ein CasparSchmid kommt daselbst in Biirgerbüchern 1522 und 
1544 vvr-   
Hans Schmidt, Maler in Ulm, ist uns aus Weyermands 
neuen Nachrichten von Ulmer Künstlern bekannt. Da heisst es, 
man habe ihm 1551 verboten, ausser dem Hause Wein zu trinken, 
aber erlaubt im Hause, wo er jemand male, zu trinken. 
Caspar Schmid, Baumeister zu Ulm, baute 1592 daselbst 
den Salzstadel am Graben, und 1594 das wegen seiner Grösae und 
Bauart merkwürdige liornhaus. Starb 161g. 
Er halle vielleicht einen Sohn, Namens Peter. Dieser war 
ebenlalls Architekt. In der Iiunstlsammer des Zeughauses zu Ulm 
waren von ihm zwei Modelle der Stadt, 1605 gefertigter. 
Ein Vcit Schmid wurde 1623 Bau- und Werkmeistenjder 
Stadt, der auch von andern Städten zu Bathe gezogen wurde, wie 
1054 von Giiuzburg. Vgl. Weyermann. 
J ohannes Schmid war Silberarbeiter und Graveizr zu Ulm. 
Er fertigte 1717 eine Heformations-Jubiläums-Müuge, mit Luthefs 
Bildniss. Diese Medaille wurde mit einem Oktavblnlt verkauft, 
auf welchem sich der liunstler nannte. 
Schmidt oder Schmledt, Wenzel, Maler 111111181694 zuPlan 
in Böhmen geboren, und von seinem Vater Cuspar unterrichtet, 
bis er nach Freising sich begab, wo er einige Zeit als Geselle ar- 
beitete. Nach einiger Zeit kehrte er nach Böhmen zurück, um 
als selbstständiger Meister sein Gliisk zu versuchen. In den Kir- 
chen zu Czernussin, lrlabalsladrau, Sinzendorf, Bemartiz, lYIies, zu 
St. Anna bei Plan sind Frescomalereien von ihm. Auch im Trpie- 
stcr Schloss malte er die Plafoncls auf Mörtel. Uabercliess hatte 
er den Ruf eines tüchtigen Bildnissxnalers. Er malte viele Portraite. 
in Oe . 
Dieser Künstler starb zu Plan.1756. 
Schmidt, 
Vcit , 
Schmidt. 
Ulrich. 
Schmidt oder Sßllmld, Vvllhdm, Maler von Berlin, ein jetzt 
lebender Meister, der schon seit Jahren durch zahlreiche Purtraile. 
bekannt ist. Diese bestehen in Brustbildern und in liniestiiclsen, 
thcilweise in Lebensgrösse. Auch Familicnbildcr finden sich von 
Schmid, die öfter von bedeutender Ausdehnung sind. Er ist wahr- 
scheinlich jener J. W. Schmidt, nach welchem M. Steinla das 
Bilcluiss des Fürsten Bliicher gestochen: hat. G. A. Schvvertgeburt 
stach nach YV. Schmidt das Portrait Schillefs, Hniestiicls mit land- 
schaftlicher Umgebung. 
Söhmldta Vvilhßlm, s. auch Carl Heinrich Wilhelm Schmidt 
 und Carl Friedrich Wilhelm Schmidt. 
Sßhmldt! _VV1ne-Il1 Hßlldflßk, Genremaler, Professor an der 
Aliallexule in Delft, gehört zu den vorziiglichsten lqiünstlcrn seines 
Faches. Er jnaltlßarstellungen aus dem gewöhnlichen Leben, doch 
keine gerriemeu Scenen, meistens aus den besseren bürgerlichen 
und ländlichen lireisen. Diese Bilder sind trelllich geordnet und 
meisterhaft behandelt, dann von einer Vfahrheit und Lebendigkeit 
der Darstelluhg, und von su gefälliger Färbung, dass diese Ge- 
mälde stets einen ehrenvollen Platz behaupten werden. lm Jahre 
185.1 sahen wir von Ihm die Darstellung eines Zimmers mit der 
Frau in den Wochen, und 1845 kaufte liünig Ludwig von Bayern
	        
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