Schmidt,
Georg
Friedrich.
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197) (J. 97.) Die 7 Hauptfigur-ein des italienischen Theaters: Pier-
rot, Arlequin, Columbine, Doctor, lsabelle, Scapin et Me-
zetin. Unten steht: Le Thöätre italien, und die Verse: Icn
les vicieux. A Paris chez N. de Larmessin etc. N. Lacret
pinx. G. F. Schmidt sculps. H. 11 Z. 5 L., Br. 8 Z. 6 L.
Jacobi nennt die Abdrücke mit Gaillard's Adresse als die
früheren.
198) (J. 157.) Drei Poliehinelle um einen Topf mit Macaroni.
Links oben: Tiepolo del., in der Ecke das Monograrnm
SchmidVs und fec. aqua forti 1751. H. 3 Z., Br. 3 Z. 8 L.
19g) (J. 157.) Fünf Polichinelle um einen Kessel, im BegrilTe
Speise zu bereiten. Tiepolo del. Nach rechts unten das Mo-
nogramm und Schmidt fec. aqua forti 1'251. In gleicher
Grüsse mit dem obigen Blatte.
200) (J. 158.) Drei Schmiede, welche Eisen häminern, geben ei-
nem Philosophen, der am Tische sitzt, die erste Idee zur
Musik. Oben steht: Principium musicum. Vignette für J.
Quantzen's Versuch einer Anweisung die Flöte traversiere
zu spielen. Berlin 1752. G. F. Schmidt fec. (1752 radirt).
H. 5 1' L., Br. 4 Z. 7 L.
Es gibt Abdrücke vor der Devise, sie sind aber äusserst
selten zu finden. Auf die Priorität deutet auch der Abdruck
ohne Text auf der Rückseite. Auch die Drucke mit Text
sind sehr selten.
201) (J. 158.) Ein Concert von sieben Musikern. Oben steht:
Executio Anima Compositionis. G. F. Schmidt fec. Vignette
für obiges Werk, und in gleicher Grösse. Sehr selten.
202) (J. 160.) Zwei {lamändische Bauern am Tische, der eine rau-
chend, der andere trinlaend. A. Ostade pinx. 1667. G. F.
Schmidt fec. Aqua forti 1757. In der Manier des Corn. Via-
scher radirt. H. 10 Z. a L., Br. 7 Z. m L.
Da dieses Blatt keine Inschrift hat, so gibt es keine Ab-
drücke vor der Schrift. Der untere Raum ist von jeher leer.
In einem Aulttionshataloge von Montmorillon auf I; fl. ge-
schätzt.
203) (J. 95.) Die schöne Griechin in ihrer Nationaltracht, ste-
hend nach rechts. lm Grunde Landschaft mit Bäumen. Mit
der Inschrift: Ln belle Grecque, und den Versen: Jeune
Beautö vos vainqueurs. A Puris-chez N. de Larmessin-_
NuLancret pinx. G. F. Schmidt sculps. H. 11 Z. 1 L.,
Br. 7 Z. 9 L. Selten.
204) (J. 96.) Der verliebte Türke in seiner Nationaltracht mit der
Guitarre. Im Grunde Landschaft. Mit der lnsclnrift: Le
Turc amoureux, und den Versen: Jusque dans qne nous.
A Paris chez N. Larmessin. _ N. Lancret pinx. G. F. Schmidt
sculps. H. 11 Z., Br. 7 Z. 8 L. Selten.
Diese beiden zuletzt genannten Blätter sind die ersten,
Welche er in Paris für Larmessin stach.
205) (J- 105-) Die halbe Figur einer jungen Frau im Profil, mit
einem Kragen um die Schultern und ohne Hände. Dieses
Blatt radirle Schmidt 1758 nach Watteau's Zeichnung, und
vollendete die Platte mit dem Grabstichel. 4. Sehr selten.
206) (J, 161g.) Fünf Iiinderköpfchen in verschiedener Lage. dar-
unter zwet schlafende, alle nach Fiamixxgho. G. F. Schmidt
fec, 2 Z. 5 L0. B1": 5 Z. 11 L.