Schmidt ,
Georg
Friedrich.
Dieses Blatt ist sehr selten. Schmidt stach es 1757-58.
Der Roman enthält noch 11 andere Blätter, die aber nicht
alle von Schmidt sind.
182) (J. 99). Nicaise. Eine Scene im Garten, die Braut und eine
Dame, dann Nicaise mit dem 'l'eppich. Nach der Erzäh-
lung von Lafontaine, mit den Versen: Que dans-_ctiange
td'avis. LWI. Boy. A Paris chcz Larmessin etc. N. Lancret
Pinxit. G. F. Schmidt sculps. (1757 gestochen). H. 11 Z.
10 L., Br. 13 Z. 3 L.
I. Mit dem Namen des Stechers Schmidt, die schönsten
Abdrücke, aber äusserst selten.
II. Mit dem Namen vun N.- de Larrnessin, aber retou-
chirt.
III. Mit der Adresse: A Paris chez Buldet, nach einer
neuen Iletouche.
185) (J- 102i. Einem geizigen Weihe gebührt ein artiger Betrü-
ger. Der Mann vor den Acten am Tische sitzend. Neben
ihm steht der Geliebte seiner Frau. Dieser soll das Bild-
niss Schrnidfs seyn, und der Gatte jenes des Bruders von
Lancret. lVlit der Inschrift: A femme avarc galant escroc,
und den Versen: Ihyes les a recus. M. Boy. A. Paris
eher. Larmcssin etc. N. Lancret pinx. de Larmessin sculps.
Diese Darstellung ist einer Erzählung von Lafoxitainc ent-
nommen, und nicht von Larmcssin, sondern von Schmidt
gestochen. (1738 gestochen). H. 12 Z. 1 L., Br. I5 Z. 6
I. Mit Schmidfs Namen iiusserst selten.
II. Mit Larmessins Namen.
III. Mit Buldet's Adresse und rctouchirt.
Jacobi besass einen Abdruck ohne Schrift, ein
Unicum.
18-1) (J- 105). Der Falke. Friedrich und seine Geliebte im Zim-
mer xnit der Magd: Le Faucon. Darstellung aus Lafon-
taine's Erzählung. Mit den Versen: Des trösors un amant.
M. lloy. A Paris chez Larmessin etc. Lancret pinx. Schmidt
scnlps. H. 12 Z. 3 L. Br. 13 Z. 10 L.
I. Mit Schmidfs Namen und Larmesiin"; Adresse, äusserst,
selten. Bei Weigel 1 Thl. 8 gr.
II. Mit Larmessin's alleiniger Adresse.
III. Mit Bulde,_t's Adresse.
185) Der bestrafte Knabe (le garcon puni), aus der Erzählung
von Lafontaine, nach Lancret. Einige legen dieses Blatt,
so wie: Les Troqueurs; les dem: amis; le petit chien qui
secoue de Yargent; le remois; le fleuve Scamandre. dem
Schmidt bei, während Jacobi eine andere Hand erkennt.
Die Grösse, wie oben:
I. Mit Larmessiifs Namen und Adresse.
II. Mit BnldeVs Adresse.
136) (J- 104). Das Jugendalter. Eine Dame am Putztische mit
dem Bildnisse des neben ihr sitzenden Geliebten. Mil de?
Unterschrift: Iiadolescencc, und den Versen: Jeune beßlllö etc-
Cochin filius invenit. G. F. Schmidt sculps. Ohne Jührfahl
1758- Nach der Erzählung von Lafontaine, wie die lunf
vorhergehenden Blätter.
I. Mit Schmidfs Namen, äusserst selten.
I4- Mit dem Namen von Larmessin als Stecher, und mit
der Adresse von Dupuis.