Schmidt,
Georg Friedrich.
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53) (I. Dietrich, Achtins Mathias, Prediger zu St.
Martin in Berlin, mit der Linken an der Brust, in ovaler
Einfassung. Unten steht: Ich hielte mich - gekreuzigten.
H. 10 Z. Br. 7 Z.
Es tragen nur die ersten 150 Abdrücke den Namen
Schmidfs, die späteren jenen von G. P. Busch. Er stach
dieses Blatt 1754 für letzteren, welcher dann nach dem Tode
des Pastors die Platte für die Leichenrede retouchirte, und
seinen Namen darauf setzte.
I. Mit Schmidts Naitieti." Von grosser Seltenheit.
II. Mit Busclfs Namen, und den Worten: Leichcntext etc.
'59) (J. 148.) Dinglinger. Juwelier in Dresden. mit einer gros-
sen Mütze auf dem liopfe, und im Schafs[.ielze._ Oval, unten
steht: Dinglinger. Ant. Pesne pinx. G. F. Schmidt fec. 1769.
Badirtes Blatt. H. 5 Z. 9 L., Br. 4 Z.
J. J. Wagner hat dieses Blatt von der Gegenseite copirt.
Der Kopf ist nach linlss gerichtet.
40) Dorostanus, Athanasius, Archimandrit. Das Titelblatt
zu Elsnefs Beschreibung der griechischen Kirche. S. unten
hist. Abth.
41) (J. 82). Elisabeth, Kaiserin von Russland, stehend
am Tische en face, mit dem Scepter in der Rechten, die
kaiserliche Iimnc auf dem Haupte, im reichsten Ornate. Un-
ten ist der Titel in russischer Sprache, und in der Bcrdure
steht ganz klein geschrieben: L.Tucquc, Peintre du Roi pin-
xit 1758. Gravdlä St. Petersburä par G. F. Schmidt en 1761.
H. 25 Z. 9 L. Br. 19 Z. 2 L. ehr selten.
Diess ist jenes Bildniss, in welchem Schmidt zum Aerger
TucquöYs die Nase der Kaiserin verlängerte, weil die Maje-
stät es wiinschtev und der Maler die wirkliche kaiserliche
Stumpfnase gemalt hatte.
Jacnbi in Berlin laesass einen Abdruck dieses meisterhaf-
ten Blattes vor der Schrift, Wo das Gesicht noch nicht vol.
lenclet ist. Diess ist vielleicht ein unicnm.
Doch auch die schönen ersten Abdrücke mit der Schrift
sind iiusserst selten. Einen solchen werthctWeigel auf 16Thl.
42) Elisabeth, Kaiserin von Russland, mit Diadem und
im Hermelinxxiantel: Elisabetha Prima Irnperatrix aut Auto-
ci-atrix omnium Russiurum L. Tocqtiö pinx. E. Tsehemesow
Sculps. Petrapuli in Caesarea Ileaclemia Artiurn 1701. gr. ful.
Heineclae glaubt, dass Schmidt das Meiste gestochen habe.
45) Elisabeth Christina, Prinzessin von Preussen. Busch
fßc. Bei-o]. Dieses sehr. seltene Blatt riihrt grüsstentheils von
Schmidt her.
Man muss es im alten Drucke zu erhalten suchen.
44) 7a). Eller, 10h. Theodor, M. n. Consil, Am. et Ar-
chiater Boruss. llegis etc. sitzend, am Tische im Hausmclse
mit Perücke. Im Hintergrnnde die Biblintheck. Pesne pinx.
1740. G. F. Schmidt sc. Berulilli 1154. n. 14 z. 2 L., Br-
10 Z. 2 L.
I. V0? dßln späteren Zusatze: Natus d. 29 Nov. Stil. v.
1689. Denatus d. 14 Septbr. 1760-
1[_ Mit diesem Zusatze, und von der nach dem Tode des
Iiiinstlers retouchirten Platte.
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