Schmidt ,
Georg
Friedrich.
305
19)(1. 7.) Carl Wilhelm Friedrich, Markgraf von Ans-
pach, halbe Figur mit dem Hermelinmantel und mit dem
llute unter dem Arme. George Friedrich Schmidt sculps. ä
Berlin 1755. H. 9 Z. 5 L., Br. 6 Z. 2 L. Selten.
Das Gegenstück ist das Bildniss der Friederike Louise
von Ansbach.
20) (J. 81.) Carlos HI. Rey de Espalfa y de las Yodias, S. 1761,
halhc [iigur im Cuirasse nach rechts, in ovaler Einfassung.
L.
Oh das S. vor der Jahr-zahl wirklich den G. F. Schmidt
bedeute, ist nicht mit Sicherheit zu behaupten. Doch hat
das Blatt Aehnlichlaeit mit dem Bildnisse des Grafen Brühl,
besonders in den Fleischparthien.
21) Carolus VI. D. D. Rom. Imp., Brusthild mit Perücke
und im Harnisch, in ovaler Einfassung von Palmen und Lor-
beeru. G. P. Busch sculps. ä Berlin. 8. Heineche erklärt dic-
ses Blatt als Schmidfs Arbeit.
22) (J. 47.) Carolus Archiepiscnlrius Dux Camerncensis (Cambray),
Pnr Franciac etc. lu bisehofhcher Kleidung, sitzend nach
rechts, der liopf linhs gewendet. Pinxit H. Rigaucl. Geor-
gios Fridericus Schmidt seulp. Parisiis 1741. H. 19 7.. 4 L.,
BP. 141 Z.
Von diesem herrlichen Portrait in Stichmanier gibt es
zweierlei Abdrücke.
I. Vor der Schrift und vor dem VVappen. Sehr selten.
II. Mit der Schrift und mit dem Wapnen. Auch (liese
Abdrücke sind jetzt selten. Bei Weigel 1 Thl. 12 gr.
Q5) Catharina, Kaiserin von Russland, im Pclzkleide
mit frisirtcm klopfe, in' ovaler Einfassung. Die russische
Unterschrift nennt den Grafen läutari und
als Maler und Stecher. Heinecke behauptet, dass Schmidt
diese Platte gestochen habe.
Q4) Caylus. _Cha_rles _Gabriel de Tuhieres,
Eväque dükuxerre, H11 bischollichen_Ornate am Tische si-
tzend. Auf den Papieren des 'l'isches liest man: Ordonnances
Syngdales 1738. Was auf dem Tische liegt, hat Wille ge-
stochen. Fontaine pinx. Schmidt sculps. H. 17 Z. 6 L., ßr.
12 Z. 11 L. Selten.
25) (J. 49.) Chamhrier, Franeois le, Chev. (Ions. d'Etat
et llIairc de la ville de Neufehatel etc. Halbe Figur nach
links, in ovaler Einfassung. Nach Rigaud 17114 in Paris ge-
stochen, H, 15 Z. 5 L., Br. g Z. 5 L. Selten.
26) (J. 51.) Chambrier, Daniel le, Chev. Geiläral-Major
et Colonel etc. Halbe Figur in Rüstung, nach links. in ova-
ler Einfassung. Schmidt stach an diesem Bildnisse (17.12)
nur den Kopf, das andere Wille. H. 15 Z. 5 L., Br. 9 Z.
5 L. Selten.
27) (J; 58-) Chambrier, Jean Baron le, Envoyö et Mi-
mstre pleniput. de Sa Mai. le ltmy de Prusse etc., halbe Fi-
gur nach links, in gesticlatcr Kleidung. Nach Lundberg
174-4 gestochen. H. I5 Z. 8 L.. Br. 9 Z. 5 L.
Es gibt Abdrücke vor der Schrift. Sehr selten.
28) (J. 5.) Cllilmpagne, Philippe de, der Kopf dieses Ma-
lers, nach Etlßlinlßs meisterhaftcm Blatte. Ohne Sclilnidfs
Namen, als der zweite Versuch zu betrachten. Sehr selten.
Naglerls Künstler-Lax. Bd. XV. 20