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Schmidt,
Christian.
Sclnnidt,
Constanlin.
Schmidt
oder
Schmid ,
Christian ,
aJubann Christian Schmidx.
Schmidt,
Christian,
Christoph
Schmid,
den
Basler.
Schmidt, ÜhriSlla" Wilhelm) iArchiteltt 1.u 'l'rier, ein in teeh-
nischer, wie in wissemchaftlicher llinsieht ausgezeichneter Iiünst-
ler. Als Architekt fand er bisher noch nicht Gelegenheit, durch
ein Baudenlsmal seinen Namen zu verkünden; dagegen aber ha-
ben wir von ihm ein arehitelstunisch-archiiulugisches Werk, wel-
ches sich dem Allertrelflichsten anreiht. was wir über die Hunde
deutscher Denkmäler besitzen. Es sind diess Schmidts Baudenk-
male der römischen Periode und des Mittelalters in 'I'rier und sei-
ner Umgebung. Trier 1856. 1859, 1842. Die beiden ersten Liefe-
rungen enthalten die mittelalterlichen Moriumente_aul' nichrereix
in Stein gravirten Blättern in gr. l'ol., mit 'I'ext. Eine werte Lie-
ferung wird erwartet.
Frühere Werlae über Trier's alte Munuincnte sind die Be-
schreibungen der Alterthiimer von Trier von Quednow. 'l'riei' 1339,
und die neuen Forschungen: über die römischen architelstunisrhen
Alterthiimer im Itrloselthale vonTrier, von Wyttenbach. 'l'riei- 1835.
Schmidt wurde 1842 Mitglied des Vereins der Alltiflllllmi-
freundc im Iiheinlancle.
SChlTlldf, Christoph, Malcr zu Dresden, war der Sohn eine:
Georg Schmidt, der ebenfalls Maler war, aber s_päter Schulmei.
sler wurde. Christoph arbeite um 1650 - 1670, 1st aber als ver-
schollen zu betrachten.
Schmidt, ClIIISIOIJlI, Iiupferstecher, wurde 1652 zu Nürnberg
geboren, man weiss aber nur durch einige Blätter von seiner Exi-
stenz. Er lsiinnte auch Maler gewesen seyn. Der Zeit nach trifft
er mit dem obigen Künstler überein, wir haben aber [seinen Grund
ihn für denselben zu alten. Einige seiner Blätter sind sehr
gut radirt.
1) Aesolfs Fabeln, wenigstens [54 Blätter mit deutschen und 1a-
teinischen Versen aus Ovid, Virgil u. a- AlIgSb-1Ö77- Oval, 4,
2) Eine Folge von Bettlern, nach der bekannten Suite von J.
Callot copirt. Letztere enthält 25 Blätter, von Schmidt aber
waren in der B. v. Aretin'schen Sammlung nur 16 Blätter,
die ebenfalls auf einander folgen, 12.
5) T'leuen der boeren. Diess ist ein Tittelblatt nach P.
Quast, vermuthlich zu einigen Scenen aus dem Leben der
Bauern. 12.
4) Ein junger Bacchus mit zwei Seelöwen, ein Fries.
SChmidt, ChPiStOPh oder Christian, Maler vgn Basel, scheint
in der zweiten Hälfte des 18- Jahrhunderts gelebt zu haben. E;-
hatte grosses Talent, verkürzte aber durch Ausschweifungen alle;-
Art sein Leben. Es finden sich schön getuschte Zeichnungen von
ihm. um 1767 gefertiget.
Schmtdt, COUSIEIIJÜII, Maler, wurde 1817 zu Mainz gßbvfcn,
uutl claselbst in den Anfangsgriinden der Kunst imterrichtel, bis er
134g nach Düsseldorf sich begab, um an der Akademie dßselba:
seine Studien fortzusetzen. Er widmete sich der Gellfßmülßrei,
und zwar mit glücklichem Erfolge.