Schlotthauer,
Joseph.
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7) Die Grotte des Neptun unterhalb Tivoli, nach demselben
und Gegenstück.
3) Ansicht der Felscngestarle von Sorrcnto, zwei Verschiedene
Prospekte, nach Hackerts Bildern in der SamiulungErdmanns-
dorif. gr. qu. fol.
Q) Grosse Landschaft mit Ruinen, nach J. Both, gr. qu- fol.
Im ersten Drucke vor der Schrift.
10) Die Eiche des Sylvan, nach Ph. Hachcrfs Bild der Samm-
lung des B. v. Erdmannsclorif, gr. qu. fol.
I1) Die Ruinen der Villa des Kaisers Domitian, gezeichnet vom
Baron von Erdnäannsdorli", qu. fol.
Braun und in Farben gedruckt.
12) Gegend auf dem Libanon, nach L. F. Cassas, gr. (In, fol.
15) Ruinen zwischen Sidon und Tyrus, nach demselben, und
Gegenstück-
Beide braun gedruckt und in Farben lavirt.
I4) Die Hiinigshöhie bei Baden, qu. fol.
15) Clausenhaus im Helenenthal, qu. fol.
16) Bauhenstcin bei Baden, qu. fol.
17) Ansicht der Stadt Baden, qu. fol.
18) Panorama im Pratcr, qu. lol.
19) Bei den Wirthshiiuserxi im Pratcr, qu. fol.
20) Englische Gartcnansicht mit Ruinen und Brücke, qu. fol.
21) Eine solche mit Pavillon, qu. fol.
Von beiden Blättern gibt es Abdrücke vor der Schrift.
22) Portal eines Gottesackers, nach Wehle, fol.
25) Ansichten aus Oesterreich, von und bei St. Pölten, Melk,
Enns, Steyer, Eisenerz, Grätz und Mariazell, für Mollds
Verlag, qu. fol.
Q4) Ansichten von Schönbrunn, Klostcrneuburg, Baden, Kühlen-
und Leopoldsberg, qu. fol.
25) Ansichien aus der Umgegend von Dessau, nach Bunz,
c u. fu .
26) 516 Ansichten aus dem Gebiete von Salzburg und Berchtes-
gaden, mit Text von Prof. Reisser, qu. fol-
Ixn ersten Drucke vor der Schrift.
27) Prospeklef aluf dem Waagflusse in Ungarn, zwei Lieferun-
en, u. u -
28) fö radirte Blätter für die malerische Reise des Dr. Fischer,
u. fol.
29) (liline Sammlung von Iileidertrachten des österreichischen
Iiaiserstaates, die braun und colorirt erschienen.
Schlotthauer, Joseph, Historienmaler und Professor an der Aka-
demie inMijncheu, wurde daselbst 1789 geboren, und als derSohn
eines unvermöglichen Theatercliencrs musste er in seiner Jugend
das sChfßinqphandyverk erlernen. Aber [igerade dieses war seiner
Lust aurn Zeichnen, wenn auch in spärichen Stunden, günstig,
und die Feiertages-schule versclialfle ihm noch iiberdiess Gelegenheit
mit den Gesetzen der Chemie, Physik und Mechanik sich vertraut
zu machen. Endlich trat er als Schreincrgeselle die Wanderschaft
an, und erst naeh seiner Rückkehr ward es ihm vergönnt, an der
Alsademle In München den Grund zu seiner höheren artistischen
Ausbildung legen zu können. Später unterbrachen aber dicliriegs-
jahre seine Bühn- Er machte als freiwilliger Jäger den Feldzug
nach Tirol mit, und halte sogar die Hoßnung als Ollizier in die
Armee treten zu kennen; allein seine Begeisterung für die Kunst