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Schlucsscr.
Schlotheiul ,
Bar.
Denkmale nltdeutscher Baukunst in Lübeck, aufgenommen, lith,
und lneramg. von den genannten Architekten. Lübeck 1850. 3 Hohe
mit 21 Blätlerxx, roy. fol.
Schloesser. Lamlschaftsmaler, arbeitete um 18.55 inßerlin- Imliunsi-
blaue des bezeichneten Jahres werden seine Bilder als originell
gepriesen.
Schloetzet, Johann Gottlieb, Aruhilüläl, trat 1795 als Conduls-
teur in den prcussischexl Staatsdienst, uml wurde dann Professur
an der Akademie der Baukunst in Berlin. Als solcher erlheilte er
Unterricht in der architektonischen Cumpusition. Im Jahre 1316
wurde er Mitglied der Akademie zu Berlin.
Schioetzer, Garolme Frnedenke, gcborne Böder, die Gattin de.
berühmten l-lufraths Schlötzer in Göttingen, hatte als Sticker-in
grosser: Ruf. Ihre Stickereien gleichen wnhreu_Gcmäldeu, thcil-
weise in täuschendcr Nachahmung der Nalur. Sie entdeckte einen
ganz eigenen Stich für das Fleisch, der erhaben punlßtirl "Svlieint,
nicht jenem ähnlich, den die Franzosen wen nvudsn nennen. Ein
Sticlwverls dieser Art stellt RafaeYs ßladonnn della Scdia dar. Meh-
rere ihrer Meisterwerke kamen in den Besitz der liörliginuen von
England und Preussen. Starb 1808.
xncisler-Lieutenant, war nicht allein ein in der Kriegskunst hiichß
erlhhrener Mann, sondern auch Zeichner. Er nahm während des
Süjiihrigen lirieges viele Zeichnungen und Karten auf. S. Weiss-
hulm stach 164i nach seiner Zeichnung die Belagerung von Gijr-
liw. mit kleinen Ansichten der Stadt. Im Jahre 1651 erhob ihn der
Baiser in den Adelsstand, und 1078 trat er in sein 71- Jahr. Da.
mals hatte er den Titel eines churfiirsllichcn Iiriegsralhes. Füssly
nach handschriftlichen Personalien. In Zirschliens sächsischen;
liriegsslaate heisst er irrig Schlammach.
80111088813 JOhI-lnn GGOTg, Laudschaftsmaler, war an der Pur-
zellanmanufaktur in Nymphenhurg lhlitig. Er unallc Landschaften
auf verschiedene "Gcfässe. Im Jahre 1808 W11! er schon im vorgc-
rückten Alter. _
Schlosser, Ludwig Leopold, Maler von Berlin, bildete sich an
der Akademie in Düsseldurf zum Künstler. Er malte Landschaften,
starb aber in jungen Jahren, 1356.
SChlOt, Georg, Maler, arbeigele um 1515 zu Frankfurt am Main,
Im Befelsturiuln der Carmeliter malte er daxuals die Prozession der
Mönche nach dem Carmel. Von demselben Datum sind auch im
ehemaligen Weiss-Frauen-Iiloster Fresken, div nach Hüsgens An.
sich! von G. Schlot herrühren könnten.
Schlothauer ,
Schlotthauer.
Schlotheim, Ernst Friedrich, Baron von, ein durch seine For-
schllßgell in der Petrefzzktenkunde um die wissenschafllifzhe De-
griixidupg der Geognosie vielfach verdienter Mann, muss hier auch
als Zeichner erwähnt werden, und namentlich qllßh dcsijwßgen,
weil er einer der ersten ist, welche sich um die Ver-
dienste erwarben. Er errichtete in Gotha eine Stellllhuckelwl und