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Schleich .
AATÜÜÜ.
Sclxleisnez- ,
Christian.
arbeitete anfangs für Meyer in Ililillwixrghausen, dann aber in wer-
schicdenen Aufträgen. In letzterer Zeit verband er sich mit Hahn
zum Stiche der Illustrationen zum Bcinecke Fuchs, der im Gottf-
schen Verlage erschien.
1) Die Grablegur: Christi, RafaeYs berühmtes Bild im Pallaste
Borghese, lal.
Q) Die lireuzschleppung nach demselben Meister, das unter
den: Namen vLU Spasinlou belsmmnte Bild in Spanien, ltl. ful,
3) Die Madonna dclla Sedia, nach Rafael, lsl. 4.
4) Die Madonna, nach ll. Hass Frescobild in der Allerheili.
gen Kirche zu München, gr. 8.
5) Die Statuen von Göthe, Jean Paul, Carl XII. von Schweden,
liniser llupprecht von der Pfalz, alle nach Schwantltalei-"s
Erzbilileru für Schenlfs Charitas. Festgabe 134i, 3.
6) Die Blätter zum Reinecke Fuchs, mit llahn nach liaulhaclfs
Zeichnungen gestochen.
sChlelchs Antüna Zeichner und Maler, geb. zu München 13m),
der Bruder des Obigen, besuchte ebenfalls die Akademie der liün-
ste in München. Er widmete sich der Landsehaflsmalerei, euncm-
rirt aber hierin nicht mit Eduard Schleich. Seine Werke bestehen
meistens in Zeichnungen und in lithogrnphirlen Blättern.
1) Ein lietlcnlxund, nach Klein, auf Kupfer eupirt, qn. 8.
2) Lnndschaftsstunlien, nach der Natur und auf Stein gezeiuh-
net, 18 Blätter, fol.
8011161011, Gürl Peter, Hupferstocher, geb. zu München 1823, be-
suchte einigc Zeit die Akademie der Hiinsle in München, widmeie
sich aber dann dem topographischen Fache. Er arbeitet im milit.
tupogr. Bureau. 7
Wir haben von ihm mehrere kleine Slnhlsnche, mit Ansichten
verschiedener Gebäude Vcncdigs, und eine grössere Ansicht de,
Stadt, qu. 4-
Schleicher, Franz, Lithogmph, ein im;
ist in München thiitig, und seit 1838 in
liunstvereins aufgeführt.
lebender Künstler.
den Verzelchmssen
EI:
des
Scblelden, Eduard, Maler, geb. zu Pyrmolzt 180g, erlernte die
Anfangsgründe der Iiunst im Vatcrlancle, begab sich aber 1357
nach Nlünchen, wo er unter Huulbaclfs Leitung der Llislorienxuq-
lerei sich widmen wollte, zuletzt aber beim Genre stehen blieb,
Ueberdiess malte er auch Bildnisse. hn Jahre 1845 verliess dieser
Künstler München.
Schleiifenhcyner, Daniel, Maler, lebt_c um 167? in Leipzig, Es
sind nach ihm Titelblüttcr und allegorlsche Bildnisse gestochen.
Schleln; Maler von Altenfehr auf Rügen, wird in einem alten Bu-
ehe: Altes und Neues von Rügen, 1750, gßriihmt, als der Sohn
eines Paslorg, der im Dllulen wenig seines Gleichen fand. Lebte
in der ersten Hälfte des 11'. Jahrhunderts.
SGhlGlSUGP, Chnstlan, Genremalm", geb. zu Copenhagen 18H, be-
suchte (hß Akademie der genannten Stadt, und hatte schon_ meh-
rere schälzbare Bilder geliefert, als er zur weiteren Aushnldung
Reisen ins Ausland unternahm. Im Jahre 1841 kam er nach lYliiu-