Volltext: Santi, Antonio - Schoute, Jan (Bd. 15)

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Schleieh , 
Peter. 
Schleich , 
Carl. 
Schleich, Peter, Maler, arbeitete um 1675 zu Nürnberg. Es ist 
sein Bildniss in Kupfer gestochen. Auch jenen eines 1667 vqrstor- 
benen Goldschmides dieses Namens ist vorhanden. 
Schleich, Johann Carl, Iiupferstecher, wurde 175g zu Augsburg 
geboren, und in München von Jungwirth unterrichtet, bis J. Metten. 
leiter seine weitere Ausbildung übernahm. Später wurde er daselbst 
im topographischen Bureau angestellt, wo er zuletzt die Stelle eines 
k. Inspektors erhielt, als welcher er 1842 starb. Wir haben von 
diesem Künstler mehrere challaographische Arbeiten, unter welchen 
aber die liarten und Pläne den grösseren Theil einnehmen. S0]- 
 ehe sind im RieclePschen Stromatlass u. s. w. Adrian, Anton und 
August sind seine Söhne. 
i) Das Bilclniss des Malers F. Mieris, nach diesem, 4. 
2) Die Mutter des P. P. Rubens. nach llubens Bild in du 
Münchner Pinakothek, 4. 
3) Anton von Biedel, Ingenieur und Architekt, 8. 
Ä) Max Prucop, Fiirstbischof von Regensburg, 8.- 
5) Paul von Stetten , Ilathspfleger von Augsburg, 8. 
6) J. A. von lmhulf, Rathspfleger von Augsburg, 8. 
7) Die betrachtende Unschuld, halbe Figur nach Mettenleiiter. 
Oval ltl. fol. 
8) Simon und Pero im Gefängnisse, halbe Figuren, nach G. 
Honthorsfs Bild in der Münchner Pinakothek, h]. fol. 
g) Jagdvc-rgnügungen der Familie Schooting etc. ß Blätter nach 
Morlancl, 4. 
10) Der Plan von München, 1806 von J. Consoni aufgenommen 
und gezeichnet von T. Green, gr. roy. fol. 
SGlIlEICh, Carl, Iiupferstecher, der jüngere genannt, geb. zu Augs. 
burg 1788, wurde von seinem Vater, dem oben genannten Künst- 
ler, in den Anfangsgriinderl der Kunst unterrichtet. Anfänge  
breitete er in Punktirmanier, vertauschte aber dieselbe beld mit der 
Baclirknnst, da die punklirten Blätter schon damals wenig Anklang 
mehr fanden. Die reinen Aetzdrüclte kommen aber nicht häufig 
vor. da er die Platten mit dem Grabstichel ausarbeitete. Die Mehr, 
zahl seiner Arbeiten bestehen auch invtnpngrßphischen Arbeiten, 
da er im militär. topugr. Bureau zu Manchen angestellt war. So]- 
che findet man in A. v. RieclePs Strom-Atlas, andere bestehen in 
Karten und Plänen. Schlexch starb zu München 18110. 
1) Willibald Pirkheimer, Copie nach Dürer. C. Schleich sc. 
A. V. Oval. H. 2 Z. 2 L., Br. 2 Z. 
2) Abbildungen der bronzenen Statuen, welche das Grabmal 
K. Maximiliank I. zu Innsbruck umgeben, nach J. G. Sched. 
lex-"s Zeichnungen von C. Sehleicb, G. Eichler und P. La. 
minit gestochen, fol."   
5) Die Besidenzstadt Munchen, mit 10 Ranclbildern, nach IX. 
Adam, gr. qu. fol. _ 
4) Ansicht des Klosters Scböftlarn bei München, nach J. Der. 
ner, gr. qu. fol. 
5) Der Dom in Regensburg, nach W. Kehlen, gr. qu. fol. 
6) Dieselbe Darstellung, gr. qu. (I. 
7) Eine stehende Iiuh zwischen zwei Bäumen, nach Wagen, 
hauer, fol. Die Aetzdrücke sind selten. 
8) Eine Kuh sich am Baume reibend, nach demselben, fol. 
Die reinen Actzdrücke sind selten.
	        
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