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Schinlz ,
Johann
Caspar.
Suhirlinger.
und Schlachten, gründete aber in der Folge als Landscliaftsfnaler
seinen Ruf. Er folgt cler romantischen Richtung. und fasst mit ba-
sonderer Vorliebe das Grotteslae in der Natur auf. Dabei WCISS er
auch stets seine Ideen wohl auszudrücken. ln UTClITIFPGH Bildern
erinnert er an Snlvatnr Ilosa. In der berühmten Bilmlnisssalnmlung
des Hofmnlers Vogel von Vogelsteiu ist sein Bildniss, 1826 vqu
S. Wagner gezeichnet.
Sehmtz, JOIIHIII] Gaspar, Maler, geh. zu Zürich 1798. erhielt
den ersten Unterricht im Zeichnen bei H. Lips, erlernte dann spii-
ter von J. C. Huber die Anlhxigsgriinrle der (Jelmalerci, nnd be-
suchte 1816 zur weiteren Ausbildung die Alsadernin: in Muuchen.
Nach zwei Jahren begab er sich nach Rum, wo Overbeck und Veith
sich freundlich seiner einnahmen, im Jahre 1826 liess sich dann
Schintv. in Zürich nieder, und starb dasellwst 1352. Schintz liebte
holisehe Darstellungen, welche alle einen gar frommen Sinn nth-
men. Seine Richtung ist jene des F. Overhvcla, er fand aber da-
mit im Vaterlanwle wenig Anklang. Mehr Beifall erhielten seine
Gcnrebilder, Scenen aus dem täglichenTreibexi der-Menschen. Meh-
reres s.Neujahrst. der Zürclnvr Iiünsllcrgesellschnll vnn 183511 ln der
Portraitsammlung des Holinalers Vogel von Vugelslcm ist Sein Bild-
niss, 1313 von Niiche in Rom gezeichnet. Folgendes Blatt tlürttg
von ihm herrühren:
l-Ialhfigur eines Oricntalen, nach Flinck und G. F. Schmidt
radirt, 4.
SChmTZ. Jw Maler zu Zürich, eigentlich nur Knnstliebhaber, der
sich aber als solcher in den beiden ersten Decennien unsers Jahr.
hunderls grosscn Huf erwarb. Er malte Genrebilller, die einen ge-
nialexi Künstler verrathen, und hatte auch grossc Uebuug im Malen
erlangt. Blühte noch um 1817.
sGhlUZ, Maler zu Carlsruhe, ein jetzt lebender Künstler, dessen Le-
bensverhältnisse wir nicht kennen, wenn er nicht mit dem Schw-ei.
zer J. C. Schinz Eine Person ist. Folgende Bliittex: enthalten Com-
positiunen von ihm. aus dem Verlage von Velten in Carlsrulie.
1) Saul und David, litli. vun IiaulTmann, ruy. fol.
2) Die Braut, lith. von Winterlialrler, gr. ful.
Schjödt, V-, Zeichner und Maler, ein Schwede von Geburt, bil-
dete sich auf Reisen zum Iiiinstler. Er begann 1806 seine YVan-
dcrungen auf der scandinavischen Halbinsel, und zeichnete auf
wiederholten Reisen zahlreiche Ansichten malerischer und merkwür-
diger Gegenden, die er 1840 auf Subscription herauszugeben be-
absichtigte. Das erste Heft dieser schwedischen und norwegisch",
Ansichten erschien 1841 in Berlin mit deutschem und französischem
Text, unter dem Titel: "Scsmrlinaviencw. Das Ganze soll aus (t Bän-
_den bestehen, jeder zu 24 Stahlstichen, nach Art des Meyefschen
Universums.
Schwppl, s. Alabardi.
SCÄIPPCF: F-y Maler, hildetb sich auf der Alsademic der liiiuste
In Blümchen, und besuchte dieselbe noch 181.5]. Im Lokale des
Bunstverexus brachte er 1345 zuerst Genrebilder zur Ausstellung.
Schirlinger ,
Schierlinger.