Schinn ,
Julins.
Johann
Schinz,
Georg-
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SchinkeYs Möbelentwiirfe, welche bei Einrichtung prinzlicher
Wohnungen in den letzten zehn Jahren ausgeführt worden. Her-
ausgegeben von Lohde. Berlin 1855 B". gr. ful.
Entwürfe zu Theaterdecoratiouen. 5 Hefte mit colorirten Blät-
tern, zwei in gr. fuL, drei in lsl. fol.
Original-Lithographien und Radirungen, dann
nach ihm gestochene Blätter.
I) Das Schloss Prediama in Crain, 12 Stunden von Triest, 1818
Vgn Sqhinkel liihographirt, gr. fol. Sehr selten.
2) Durchsicht in einem Walde. Von Schinkel mit der Feder
auf die liupferplatte gezeichnet. Versuch in einer neuen Ma-
nier, M. qu. fol.
5) Gegend bei Tivoli, in derselben Manier, und von Wittich
geätzt, gr. qu. fol.
4) Die Entstehung der Malerei, gest. von I. C. Thäter für die
_Geschichte der neueren deutschen Kunst von Grafen A. Ra-
czynslsi, qu. fol.
5) Ansicht der Stadt Cöln, gest. von Haldenvvang für Baisse-
ree's Prachtwerk über den liölner Dorn.
Sßlllnll, 3.111135; Maler von Coburg, geb. 1817, bildete sich auf der
Akademie der Künste in München, kehrte aber später wieder nach
Coburg zurück.
Sülllnllögßl, NlGOlaUS, nennen einige einen Iiupfersteclier, der die
Kupfer zur V'ermäl1lungsfeierlichlieit des Herzogs Wilhelm V. und
der Renata, München 1568, gestochen hat. Diess ist irrig; der
Stecher heisst Nils. Solis, und N. Schinnagel lebte vielleicht nie.
Sßhlrmßgßl, Maxlmlllan JOSCPh; Lundschaftsmaler, wurde 16914
(oder 1097) zu Burghausen in Bayern geboren, und von seinem
Stiefvater Jos. liamelor unterrichtet. Er unternahm verschiedene
Reisen, lless sich aber zuletzt in Wien nieder, und starb daselbst
176i. Schinnagel hatte als liiinstler Huf, und noch gegenwärtig
bewahren die Gnllerien zu YWien und Schleissheim Bilder von ihm,
meistens Waldlandschaften mit Jägern, Fischern, ländlichen Figu-
ren u. s. w. Selten linden sich Bilder mit religiöser StaFfage. Die
Figuren malte meistens F. C. Jnuneh. In der Behancllungsweise
erinnern seine Gemälde an Joseph Orient. Er könnte indessen mit
J. F. Schinagl verwechselt werden. besonders wenn sich Blätter nach
ihn! finden. Wir verweisen daher auf jenen Artikel, können aber
nicht bestimmen, ob beide in Verwandtschaft stehen. D. V. Bauer
radirte nach ihm eine Landschaft mit Ruinen. Haid stach eine sal-
che _in schwarzer Manier. Ein radirtes Blatt mit den Musen und
Plendßtl gehört dem J. Schinagl an.
Schmnagel! 8-, s. auch Schinagl.
SChIUSCCI-{a Jßllßrm, Iiupferstecher, arbeitete um 1626 in München.
In dem bezeichneten Jahre stach er für Herzog Maximilian die
durch RelCbStags-(Jonclusum verbotenen Münzen.
Schmvoet, s. Schynvoet.
Schmz, Johann (Hans) Georg, Maler, geb. zu Zürich 1794,
war Schüler von C- Gessner, und gehört gegenwärtig zu den vur-
ziiglichgten Künstlern seinesVatei-landes. Anfangs malte er Pferde