Volltext: Santi, Antonio - Schoute, Jan (Bd. 15)

Schiler 
Schillcs, 
Schiller, 
Joh. 
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Schnler oder Schllles, Peter Anton, der Bruder des Obigen, 
erlernte ebenfalls bei Solimena die Malerei, und entwickelte be- 
deutende Anlagen- Seiue Bilder sind selten, da der Künstler 1707 
im 28. Jahre starb". 
Sßhllgen;  AUÜÜÜ, Maler, geb. zu Osnabrück 1793, er- 
lernte die Antengsgriinde der Iiunst in seiner Vaterstadt, begab 
sich dann zur weiteren Ausbildung nach Düsseldorf, wo Cornelius 
bereits eine Anzahl von Schülern um sich versammelt hatte, und 
1825 zog er mit diesen und dem Meister nach München. Hier 
arbeitete er unter Aufsicht des P. von Cornelius in der künigl. 
Glyptothek. und dann war er auch unter denjenigen Schülern des 
Meisters Cornelius, denen die Ausführung der historischen Fresken 
in den Arkaden des Hufgertcns zu München anvertraut wurde. 
Schilgen malte mit Ph. Folz jenes Bild, ivelches Albert IV, vor- 
stellt, wie er die Primngcnitur eintührt. Dieses Gemälde ist sehr 
gelungen, und was den Effect der Massen betrifft neben Gasseifs 
Erstürmung des Godesberges das beste jener Reihe. Diese Fresken 
sind auch in lithographirtexi Nachbildungen bekrmnßxwovon die 
einen bei Cotta, die andern bei Herrmann in München erschie- 
nen. Dann sind auch im neuen Iiönigsbaue zu München Werke 
von Schilgen's Hand. Er malte nach Sehwauthalefs Cumpositio- 
nen die 24 Bilder zu Aeschylos Tragödien im Empfangzimmer des 
Königs. An diese Gemälde reihen sich dann auch Bildnisse und 
mehrere historische und andere Darstellungen in Oel, so wie zahl- 
reiche Compositionen in Zeichnungen. Auch treffliche Landschaf- 
ten malt dieser Künstler. 
Schilkmg, Ilelllrlßll; Lanclschaftsmaler, wurde i8l7'zu Oelcle ge- 
boren, und an der Akademie in Düsseldorf zum Künstler heran- 
gebildet. Er malt Landschaften, die eben so schön cumponirt als 
zart behandelt sind. Im Iiunslblatte von 1858 heisst der Künstler 
Schilting, von Ilenberg, in seiner interessanten Malertabelle, nennt 
ihn aber Schilling. 
Schille, HElnrlCll VOR, Maler, ein Künstler, der erst seit 1832 
durch B. von Reifenberg (De la peinturc etc. in den Dile- 
moires de Pacadernie roy. de Bruxelles) bekannt ist. Er er- 
scheint 1554 als Mitglied der Bruderschaft des heil. Lucas zu Aut- 
werpen. J 
Er könnte mit dem Hans van Sehille. dem Ingenieur-Geo- 
graphe des Königs der Niederlande, verwandt snyn. Von die- 
sem haben wir folgendes Werk: Form ond Weis zu bawen, 
Zimmern machen ond aulf zu riehten etc. Antwerpiäe (G. de Jo- 
dß) 1580- 
"Schille , 
Hans 
van, 
den 
obigen Artikel. 
Schiller, Michael, Maler von Breslau, arbeitete in der zweiten 
Häme des 15. Jahrhunderts. Im Jahre 5579 bemalte er die Decke 
d" Shdtkircke zu Merana im Schönburgischen.  
Sßhiuer: Fialer, lebte in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in 
Zelle. Er 1st als erster Lehrer des zu seiner Zeit berühmten M8- 
nyocky bekannt. Üm 1634 war er Zeichenmcister inZelle. 
Schiller, JOha-UQ Felix V01], Landschaftsmaler, geb. zu Breslau 
1305, widmete auch anfangs der Rechtswissenschaft, und war bereits
	        
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