Sarbriick .
Bartolome
VOD-
Sardi,
Pietro.
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Italien und Sicilien, so wie die interessanten Gegenden ihres Va-
tcrlandes, wo sie überall zahlreiche Zeichnungen ferti te, die ihr
dann zur Ausführung von Gemälden dienten. Diese gestehen in
verschiedenen landschaftlichen Ansichten mit architektonischer und
figiirlicher Staffnge, Auch Ansichten von Städten, Klöstern, Schlüs-
scrn. lluinen xnulte diese Iiünstlerin, besonders solche aus Neapel
und Sieilien. Sie machte sich schon 1812 in der Kunstwelt mit
Ehren bekannt, und hatte ihren Hilf bis in die neueste Zeit herab
bewahrt. lm Jahre 13.11 malte sie Rum vom hlonte Marie aus,
ein Bild, welches in der genannten Stadt mit grossem Beifall be-
lohnt wurde.
Sarlßrücli, Bartolome von, auch ß. von Saarbrücken, Sarhriiclser
und ßartoionieus 'l'revirensis genannt, weil er aus 'I'rier gebiirlig
war. Erbliihte umlÖ28 in Basel und mnlte vieleßilrlnisse. Solche
von Schultheissen sieht man auf dem Ralhhause daselbst. Seine
Vorbilder waren Hulbein und van Dyela.
SürbUPCh, Maler, scheint in der zweiten Ilälfte des 17. Jahrhunderts,
um 1670, in Augsburg gelebt zu haben. {In diesem Jahre stach G.
A. VVolfgang sen. nach ihm das treltliche Schwarzhuxistblatt, wel-
ches unter dem Namen der grnssen Apustel St. Johannes und Pau-
lus in Brusthildern bekannt ist. Es ist xuitSarburch pinxbezeichnet.
Sardagna, LUdWlg, Iiunstliebhaber von Trient, Rath des Erzher-
zugs Ferdinand, zeichnete sehr schön mit der Feder. Im Eierdinan-
deum zulnnshrucls sind von ihm 1? kleine klnudzeichnnngen, wel-
che Rittergeschichton enthalten, die er 1662 der Erzherzogin
Anna widmete. In der Ambraser Sammlung ist eine Ansicht von
Trieut in Xiugellwerilwehtiv von ihm gezeichnet." X
Sardi , GILISCPPC, Architekt von Murco in der Landvogtei Lauis,
übte in Venedig seine Iiunst. Er haute da die Hnrfiisser liirche
und St. Maria Zubenigu, beide im schlechten Geschmaclse seiner
Zeit. Diese beiden Werke erwarben indessen dem liiinstler gros.
sen Huf, zu welchem auch seine Restauration des Gluchenthurms
der Carrneliter beilrug, der bereits sehr gesunken wer. Carlevariis
hat architektonische Ansichten nach ihm gestochen. Starb zu Ve-
nedig 1699-
Ein anderer Architekt dieses Namens arbeitete um 1710 40
in Rom.
Sardi, Gaetano, Maler zu Rom, warSchülex-von B.Luttiund P.Binn-
chi, und zu seiner Zelt nichf ohne Ruf. Er malte Bildnisse und
historische Darstellungen. Bluhle um 1720 50-
Safdl, Pietro, Iiupferstecher, lebte im 18. Jalxrlixixlderte zu Vene-
dig, und war da vielleicht Sclilüler ldeshlVl. Fllteän. E_r 1st desswe-
gen ein Engere!" Künstler als (er w EIC nnninge ngemeur .cler_m
Venealigleiuiige Werke über Iinegglmnlammst lmerausgab, wine eine
Corona impei-iale dell' architetlura xnilltarcn Veuezia 1618, F01.
Von unserm Iiu ferstecher Sardx sind folgende Blätter:
P
1) rlgexläbliInde 'l'ob1as, gegenseitige Cople nach Rembrandt,
r. 42.
2) Drei_Orientalische Figuren , Copie nach demselben Meister,
B. lNf- 11a.
5) Ein sitzender junger Mann in Betrachtung. gegenseitige C0-
pie naeli Rembrandt, B. 268.
4) Der heil) Antonius, Büste in M. Pxttcrfs Manier, nach Pia-
zetta, k]. fol.