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Schcnk.
Schandmal,
Picter
van.
Von Gattungsstiiclsen diirfte das Blatt von Gaillnrd: La llledi.
mtinn betitelt. eines der llauptbilder des Meisters vcrzdelliiltigolh
Das Genxälde ist in der Gallerie zu Schwerin und stellt eine Dach-
stuhe vor, in welcher ein altr-r Nlann von dem einfallenden Lichte
bolenchtnt auf ein Buch sich neigt. Ein schönes Blatt ist auch
VYillrfs Petite Öcoliere, su wie Le (ledomagemeilt de Yahsence. V0"
Vidal. Ln crcdulitd snns rellexioxi, von L. Hnlbou, La cuisinidm
survrillante, vnn Hnmanet, La dcwiineriasse, von Schulze, Le {mit
grnveur von C. F. Slölzel, Ijamnur coudxiit pm- Ala lidelxlö, von [L
Uuttenberg, häusliche Scenen von Buetins und Balzer. eine grosse
Bnuernpriigelei aus Basaifs Verlag etc. Stölzel, Schulze, Zingg,
Gabel, Boctius, Krüger. Seillnrt, Gudohcxrn sind Stecher späturör
Werlsc. C. F. Stölzel hat 1782 das Flilclnisa des Künstlers gcstu-
chcn, Biiste, roth und schwarz gedruckt.
Dann hat Schenau selbst in Iiupfer radirt. Folgende leicht
und geistreich geätztu Blätter sind vuu ihm. Sie scheinen selten
geworden zu seyn.
i) Elf! Mann, welcher in Gegenwart der Frau die llrlagrl um_
armt. ß.
2) Eine Folge von 12 Blättern, wovon sechs jugendliche Figlh
ren, die anderen Charalatcrhiiplb vorstollexl, mit deutschen
Inschriftcn. Auf dem ersten Blatte liesst man: Arhettez m35
pmtitcs cauxlurttes. 1766. 8.
3) Eine Folge von Ansichten aus der Gegend von Paris, unter
dem Titel: Vurrs des environs de Paris par Daniel Ileimlich.
A Paris chez Quilluu Libraire, rue Christine au magnzin 13b
teraire. 4. Schenau nannte sich da Heimlich. um seinen
Namen "zu verbergen, wahrscheinlich weil das Fach" der
Ißnrlschaltsmalerci nicht das seine war.
Schencli ,
Schenk.
Sßhenühßi, LQTUPGTC, Zeichner und fUnlcr. scheint in Holland
gelebt zu haben, aber nicht im 17.Jahrhunderre, wie im Wink)",
sehen Cataloge angegrßhcn wird, sondern früher, da Julius GUL
zius nach ihm gestochen hat. Dieser Stecher war um 1585 thiitig.
In der Vvixiklerschcn Sammlung war ,ein alllcgorisches Blatt auf
den Schulz der YVissenschaften und liünste durch den Papst und
durch die übrigen Fürsten, bezeichnet: Lnmpertus Schenlselius Dm
silvius inv. Julius Guhzius sculps. P. a. Furn. lig- fol.
Scheindcl ,
Schcyndel.
Sßllünflßl, Bßfnüfd, Maler , geboren zu Harlem 1654 man,
Ilisxnrien und Genrebilder in Brackcnburgk Manier . i"
Zeichnung und Färbung gcrülxmt wurden. Den meisten Beifall
scheinen ilnn seine bacclnschcxi und mimischen Scenen crWUrben
zu haben. Doch sind seine XVerlse selten. Starb zu Harlem 1695
Sehende], PlOlICT van, Nlaler, einer der vorziigllchstnn liolländi-
sehen Meister des 19. Jahrhunclerls, Um 1800 gebßfen, bllilete er
sich auf der Akademie zu Amsterdam, besuchtr- dann andere Sliiille
seines Vateilaurles, und hatte in Wlrrligrrn Jahren solche Nichtig-
keit erlangt, dass man ihn schon um 1824 zu den Vorzllgllullsxen
Künstlern seiner Art zählen konnte. Jetzg hegen zahlrulClle lie-
weise seiner ürleislerschalt vor, suwolil in öffentlichen Gnllerien
als in Privatsamxlululngen. Auf den Iiunsluusstellunzgezm zu. Amstep-
dann, Gcnt", llrcda, Rutterrlain, Paris u. s. w. sah man seit Jilxren