Volltext: Santi, Antonio - Schoute, Jan (Bd. 15)

Scheierlcin , 
Theodor. 
Scheits , 
Mathias. 
171 
Sßheierleins Theodür, Maler zu Berlin, stand um 1840 unter Lei- 
tung des Professors Völker. Er malt Blumen und Früchte. 
Schcindel, 
van 2 
Scheyndel. 
Sßhelnßrt; Gafl; Zeichner und Maler, wurde 1791 in Dresden ge- 
boren, und an der Alladenxie daselbst zum Künstler herangebildet. 
Er malt Schlachten und Landschaften in Ocl, auf Porzellan und 
Glas. Scheinert ist Lehrer an der k. Zelchenschule in Meissen. 
Scbemgfeil oder Sehimpfenpfeil, von Sggckholm, WM 1239 
als aumeister der Minuritenlmrche in Wien genannt, der Name 
kann aber nicht verbürgt werden. Hurmayefs Gesch. von Wien. 
v. x06. 
SOhClIlS, Carl LlldWlg, Landschaftsmnler von Anchen, ein jetzt 
lebender liiinsller, der in Diisseldurf seine Ausbildung erlangte. 
Scheins ist schon seit mehreren Jahren durch Werbe bekannt, wel- 
che ihm unter den tiichtigsten Meistern seines Faches eine Stelle 
sichern. Es offenlmret sich darin ein glücklicher Ifarhensinn und 
ein genaues Studium der Natur in ihren mannigfaltigen Formen 
und Erscheinungen. Von besonderer Schönheit sind immer seine 
Bäume, so wie denn Scheins überhaupt einer der tiichtigsten Baum- 
zeiehner ist. Seine selbststiindigsttaxl Arbeiten datiren uhngefähr von 
1856. Es sind diess landschaftliche Bilder mit Figuren, Thieren 
und Architektur. Seine Waldpliitze, Sumpf? und Waldgegenden 
sind öfter mit Jägern, Hunden und jagdharen 'l'hicren belebt, auf 
Triften nnd Halden erscheinen Schafheerden, auf andern Gründen 
Arbeiter in verschiedenen Beschähigungen u. s. w. Einige Bilder 
dieses Künstlers führen uns an friedliche Iiirchhöfe, an Ruinen 
und an ländliche Gebäude an Seen und Flüssen. Scheins ist ein 
talentvoller Iiiinstler. und immer gliielslich in der Wahl seiner Ge- 
genstände. lm Jahre 1840 war er einer derjenigen Maler, die auider 
liunstausstelluxig zu Antwerpen die liir Auswärtige bestimmte Ver- 
dienstmedaille erhielten. 
Scheithauer, Zeichner, lebte zu Anfang des 19. Jahrhunderts in 
Prag. W. Berger stach 1806 nach seiner Zeichnung das Schloss 
Iiingenberg. 
SChCitS oder Scheutz, lltliltlllitS, Blaler und Radircr, wurde um 
1640 zu Hamburg geboren, und zu Harlem von Ph. Wouvernians 
in der Malerei unterrichtet, welchen er aber weniger zum Vorbllde 
nahm, als 'l'exiiers und Ostade. Er malte gewöhnlich Banernstu- 
ben, Thinlsgelage, sogenannte Bamhueciairlen, Jagden, Sehnrimiiitzel, 
Lagerseenen. Dann malte er auch Ililtlnisse und zuletzt historische 
Darstellungen, deren aber in Oel wenige vurhzmrlen seyxi dürften. 
Dagegen aher finden sich viele Zeichnungen in Bister und Tuseha 
welche biblische Darstellungen enthalten. Diese Zeichnungen fer- 
tigte er für ein Bihelwerls, welches unter der M Scheitzfschen Bi- 
bel bekannt ist: Biblia, das ist: die Gantze h. SchriiTt Alten und 
NCWCII Tleßütments, deutsch, D. Martin Luther.  Auf churfürst. 
SiiChS- ÜllTChl- H. Johann Georgen desAnderxi Befehl etc.  ÄUQh 
durchgellellkls mit eingerlruchten grussen alle durch einen lillmtml" 
chen Mahler gantz neu gezeichneten und von rlen berühmtesten 
liiinstlern (J. de Visscher, A. lriloteling, G. A. Wulfgaltg, Üilli-lll. 
M. Iiiisel. J. G, Wnlclreich, C. N. Schurtz, C. Hagens, H. Bnrry, 
J. Veenhuysen, A. Böner und J. Sandmrt) gestochenen Iiupferxz
	        
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