260
Scheffer ,
Paul.
Scheifer,
lWImc.
301185813 Paul, nennt Domenici einen "niederländischen oder dem-
sehen NIalcr, der um 1560 in Neapel das Gewölbe rler Iiirche des
heil. Severin mit Gemälden geziert-hat, und zwar mit Beifall der
Sachverständigen. In Deutschland ist dieser Scheffer unbekannt,
SChCHCP, BTÜÜlElIäUS; Maler, W241! zu Anfang des 12'.Jnhrl1un1lerls in
Diensten des sächsischen Tiefes zu Coburg. Er malte Bildnisse
Allegorien und Darstellungen aus der Zeitgeschiclxle. '
SChEHCT, JOlIOIIII, Gelehrter uncl Kunstfrcunc], geb. zu Strnssbura-
1011, wurde 1643 von der liiixiigiim Christine nach Upsal bßfulenb
um daselhst die Lehrstelle der Rhetorik, Politik und des Nahm:
und Vüllserreehts zu übernehmen. Dann war er auch Assessor des
k. Collegilzms der Altertlxumskumligeix, und im Zeichnen erfuhrem
P.Aubry stach nach seiner Zeichnung das allegoriseheTitelblag1 zu
-einer Ausgabe des Suetonius von Cnsaubuxius und Boeclaler. Ar,
igentor 1047. Auf diesem Blatle steht: J. Schef. Dann haben wir
von ihm neben andern ein Werk: Graphice, i. e. de arte pingeudi
liber singijlaris. Norimb. 1609. "
Starb zu Upsal 1679.
SCIIGHGP, JOhEIHKI BBPUSlI, Maler von IYIannlieim, VHIY Scliiilei-
vonTischbein, liess sich aber in der Folgeim Haag und dann zu um,
terdam nieder, wo er mit C.Laiiinie, einer der gebilßdetsten und m,
ibenswiirdigsten Töchter des Lautlos, ein ehßllgeä"BUFIClXHSFSClIlQ55
Diese Daine ist die Nlutter zweier bernhniter huiistlrr gewurilell.
des Ary und hlenry SehefYer in Paris. Der Vater galt iii Kultur:
dam als der-beste Porlraitinuler, der aber auch in liistnrisrheu Cum-
Positionen seine Aulgabe zeitgeiiiüss losen lmnnte; Im Jahre 1305,
liess er sich mit seiner Familie in Amsterdam iiieder,_wti er nicht
1- geringeren Beifall fand. Hier gewann er 13er) init einem grüßen
rerfßilde, welches den Admiral Jalmb Slllltinär. "de Ilycls verstellt,
wie "er die Gunst der Spanier verschmäht, den Preis des Institugeg.
M Dieser betrug 5000 Frs_, welche seinem Sehne Ai-y iillßltlassen
wurden, da der Vater 180g starb. Vpn den Hildn-issen Cllß5e_e_lN-lci,
eters nennen wir jenes des liüiiigs Louis Nilglulülill, des Dichters
Baggesnn, deyMnlei- VA. D. Langendycla u. s. w. Das letztere
dieser Bildnisse hat J. Beiriiiie gestuchen. Dann lint er auch sich
selbst und seine Gattin gemalt, und 2wiir_ luirz vor seinem Tudth
J Üelierdiess" sbll JnB. Seht-Her auch einige Blätter radiri imbelb
ISOlICEBP, llflmß- C , Malerin, die Gattin des obigen Iiiinstlers,
wurde von ihrem Vater, dem ßliilirr Ary. Leiiiiiiie, Vuurnrriclitet um]
" zu einer Stufe der liunst liercingebililet, iiuf_'ivelcliei" sie "bewibnderg
wurde. Sie malte iinssorst iilinlivlie Bildnisse in Nliniatijii- und
I zeiellinete solche mit nicht geringerer lYleistersehiift in schwarze;
Iireiile. Unter diesen rühmte uiuii besonders jenes deS Dichters
Baggesen der höchst charakteristische-xi AlJll-ISSUXIQ" wegen. 1-15
wurde iiir eine Sammlung der Gedichte. desselben in linplei- gesm.
ehen_ hliiie. SelicFFc-r und ilii: Gatte lebten lniigure Zeit in ltuner.
Lclam, und liessen -5lClI ilanii iii Ainsttrrilagiii nieder, wu Juli. Baptist
Sch-elier 1399 iatnrb. Jetzt verliessudiß liliizstlei-in mit ihren Süh-
wen, den" berühmten lVLilei-ii Ai-y und Henry Scheiler, Amsterdam,
und lvegub eich nach Paris, iiiu deren Erziehung zu vullendem
Main l-ullll auch sagen, clziss diese Fileisternlem Unterrichte und
dem Eintlusse;deigguutter verdanken, was" sie Spilikl" Seliünes und
Edles hervurlirachten. Sie lebte zu Pziiis in der Einsamkeit nur