Schcdone.
Scheel,
Albert.
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Kirche mit dem Grabmal. Diess ist die grosse Ausgabe in fol.
(1322). Die kleinere Ausgabe ist betitelt: Getreue Abbildung, und
Beschreibung der 23 erzenen Statuen, welche das Grabmal des
Kaisers umgeben, und in der Ilofkirche zu Innsbruck aufgestellt
sind, 8. Dann gibt es auch lithographirte Abbildungen dieser Sta-
tuen: Genaue Abbildung und Beschreibung der in der Ilofkirche
zu Innsbruck das Grabmal unigebexiden 28 Statuen. Lith. und her-
ausgegeben von A. Fulger. lnnsbrncls 18.20, S. Nach Scliecllerä
Zeichnungen haben wir ferner: Abbildungen der 25 kleineren bron-
zenen Statuen, welche auf dem mittleren Bogen der Hoflsirphe
(der sogenannten silbernen Capclle zu Innsbruck) aufgestellt sind.
(Ebenfalls von Löffler gegossen.) Gestochen von J. Schönherr.
Innsbruck, 8.
Dann haben wir auch Tiroler Prospekte von ihm:
1 6) Die grössere Folge von 6 Ansichten, von lWI. Eichler
im Umriss raclirt, und von Schedler colorirt. Nr. 1
14.10; 131x145- z.; Nr. 5 6. H. 11112., m. g z.
1) Das Schloss Siegmundskrun.
2) Das Schloss Runkelstein.
5) Das Schloss Amras.
4) Das Schloss Friedberg bei Hall.
5) Das Schloss Greifenstein.
Ö) Der geschäubte Thurni (Turris Drusi) bei Bolzen.
T) Die Ansicht von Innsbruck, raxlirt und illniuimrt, gr. fol.
8) Eine Anzahl kleinerer Ansichten aus Tirol. H. Z., Br. Z.
Diese Blätter sind theils radirt, theils lithographirt.
SCIIGÖOUG, s. Schidone.
Schßdrln, Fßodossl lwanltsch, Landschaftsmnler zu st. Peters-
burg, galt als einer der vorziiglichslen Iiülnstler seines Faches. Er
ist der Vater des berühmten Silvester Schedrin, welcher ihn jedoch
übvrtraff. Feodossi war Professor ander Akademie zu St. Peters-
burg, und auch eimge Jahre Direktor dieser Anstalt. Starb um 1850
im huhen Alter.
Schedrin , Simon, Maler zu St. Petersburg, war vermuthljch der
Vater des obigen liiifxstlers, d? er schon um l_7?0 als Nlitghqdvmltir
kaiserlichen: Alsadcgue erscheuxt. Dxescr Mexster malte Fluexstu-
clse und Landschalten.
Schedrin, SyIVBSIBP, Landschaftsmaler von St. Petersburg, der
Sohn Feodossiß, war von der Natur mit einem unermesslichen Ta-
lente ausgestattet, und hatte daher in wenigen Jahren den lluf des
ersten russischen Landsehafismalers, Er malte mit erstaunlicher
Leichtigkeit, und wiewuhl breit und kräftig erschien sein Pinsel
doch nie nachlässig. Er liebte vor allen die Felsen an den Mee-
reshüsten und hatte sie während seines Aufenthaltes in Neapel, zu
Surrento und Amalfi besonders sluclirt. Seine Ansichten von Ti-
voli, Castellamare, Capri und den Umgebungen Neapels werden
in lluSS-lüml mit Gold aufgewogen. Die Vurdergründe seiner Bilder
sind stets mit Figuren und Vullassceneim belebt, welche beweisen,
dass er auch ein ausgezeichneter Genremaler geworden wäre. Starb
zu Arnalli 1851 im 29. Jahre. lluezyilslii III. 537.
Schecl, Albert: Maler, war um 1840 Schüler der Akademie zu
Berlin, aber damals schon in derliunst ziemlich weit fortgeschritten.