10
Sapovius,
David ,
Sarabia,
Andrea
Huiz.
malte mit grossem Geschmacks: mehrere kleine mythologische Bil-
der, die an Albani erinnern. Dnnn erwarb er sich um die Zei-
chenklassen der öffentlichen Unterrichtsanstalten grusse Verdienste,
indem er eine neue Lehranstalt eiufilhrte.
SEIPOVILIS, David, Bildhauer von Danzig, ist als Lehrer des he-
beriihmten Sehliiter bekannt, weniger nach seinen Werken. Sul-
che führte er in Berlin beim Bau des neuen Schlosses aus, da ihn
Schlüter zu diesem Zwecke dahin herief. Die BlltlWCPliG dieser
Residenz sind in Kupfer gestochen worden.
Sappey, Bildhauer zu Grenoble, ein Künstler unsers Jahrhunderts,
der wahrscheinlich noch zu den jüngeren Meistern gehört. Er
führte zu Chambery die llloiruiuental-Fnntaine zum Geiliichtnisse
des Generals de Boigne aus, wuriiber ein eigenes Werk erschien:
Ichographie de la funtaine monumentale erigee par la ville Cham-
bery ä 1a niemuire du genöral de Buigne sculptee par Sappey,
1842.
531711313; Maler aus Alt-Car-tilien. malte gegen Ende des 1T. Jahr-
hunderts im Kloster des heil. Franz von Seguvia die Lebensge-
schichte dieses Heiligen. Dabci half ihm Andres de Lcyto, beide
aber waren nach Punz bessere Colorisltexx als Zeichner.
Sarabla; D- JOSClT de, Maler, geb. zu Sevilla 1608, war Schüler
seines Vaters Andrea Buiz deSarahia, eines mittelmässigcn Malers, bis
er Gelegenheit fand, zu Scvillo. in der Schule des F. Zurbaran sich
Weiter auszubilden. Später liess er sich in Curdoba nieder, und
gründete da grossen Ruf, bis man endlich erfuhr, dass ihm nur
die Iiupferstiche der Sadeler zum Vorbilde dienten. Besonders be-
liebt waren seine Bilder der Ernpfängniss Mariä. In den Kirchen
und l-ilöstern der genannten Stadt sieht man viele Werke von ihnn
Die Flucht in Aegypten in der Iiirche de la Victoria ist sein be-
stes Originalwerk, welches von Ponz und Palomino gelobt wird.
Starb 166g.
Ein gleichnamiger Iiiinstler ist WTaIer des Andrea Ruin de Sa-
rabia, aber ebenfalls nur von geringer Bedeutung.
-Sarabia.,.D. DlCgO SEIHGIFIGZ (16, Maler aus Granarla; gehört
zu den verdienstvullsten spanischen [iiinstlcrn seiner Zeit. Er er-
hielt von der Akademie S. Fernando zu Madrid den Auftrag die
alten xnaurischen Bauwerke zu zeichnen, sowohl in ihren Details
als in ganzer AnsichL- Sambia entledigte sich um 176i) 1762
dieses Auftrages auf das genaueste, dann er copirte selbst zahlreiche
Inschriften, und übergab dann seine Zeichnungen mit einer Beschrei-
.-bung und einer Geschichte der arabischen Baukunst der Akademie.
Dabei war auch eine Darstellung des Palastes des Iiaiscrs Carl V.
Diese Zeichnungen sollten publicirt werden, mit der Geschichte
der maurischen Baukunst in Spanien und mit Beschreibungen
der einzelnen Abbildungen; allein die Sache zog sich in die
mLänge und zuletzterschienen nur 24 Blätter im Stiche ohne Text-
Diese Blätter enthalten Bauwerke der Alhambrn. Ein neHßreS
Prachtwerla über dicAlhambra und einige andere umurische Werbe
ist jenes von G. Murphy, der ebenfalls in diesem Lexicun er-
scheint. Dann malte Sanchez de Sarabia auch einige AHSICÜICII
aus der Albnmbra in Oel. Starb 1779.
Sambia, Alltlfßü PIUIZ, s. D. Joseph dc Sambia.