Volltext: Santi, Antonio - Schoute, Jan (Bd. 15)

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Schaubrock , 
Puter. 
Schauer; 
lüierlrich. 
Schaubrock , 
Peter , 
Schu Druck. 
Schauer oder Schnur, Franz von Salcs, iVInlcr, arbeilete i" 
der ersten {liilfie des 18. Jnlirhunnlerls in lvllllhfllßll, und zwar im 
Dienste des Hofes. VVestenx-ierlcr, uml nach ihm Lipuxvsläy, CFWiih- 
neu eines solchen Künstlers, Ullll der letztere rlur genannten Schrift- 
stx-ller will aus einem Nlannscriivtu von liretz wissen, dass Schauer 
17.12 gelebt habe. lVc-nn dieses richtig; ist. lehten zwei Maler die- 
ses Namens in München. Derjlilfmeilcr Schauer war 1750 schon 
todt, wie wir aus Archivalien crsuhcu. 
Schauer oder Schaur, Franz, Zeichner und Iiupferstecher, m, 
heitete um die Nlitte des 18. Jahrliundtrrts zu Salzburg, und ist 
wnhrscheirilicli vun jenem Franz Schnslinii Schauer, der liir J. C_ 
SuhnfferÄs lsugugie in Iiutnnicem. läatisliuxiue 1759. dann .zu dessen 
XVerlt über die Schwämme, Regensburg 1759, und daselbst 179-3 x 
177i ganz mittelmiissige Arbeiten geliefert hat. Auch für die Summ- 
lnng, welche lVlusculus unter (iLllI 'l'ilel: Encnruia cuelituum, li-eß 
ausgegeben hat, arbeitete ein F. Schauer. NYir möchten indessen 
glauben, dass es zwei [iiinstler des Namens Franz Schauer guqm 
hrn habe, und zu den besseren ßliitlcr durften die lulgcmlen Igm 
hören: ' 
1) Das Bil-lniss des Grafen Franz [Jactantitis vnn Firminn mit 
dem Buche, nach der eigenen Zeichnung des Letzter-n, lgl, ful 
2) A. lluschmann am Arbeitstische in seiner Bibliutlieli SCltrei: 
brnd. nach der Zeichnung des Grafen lfiirxniun radirt, f0]_ 
3) liiiste eines Orientnlen mit kurzem Bart, nach GrafFirmiarfs 
Zcichrrung, gr. 3.  
z!) Büste eines alten Oricntalcn mit langem Bart, nach denk 
sclhcn, gr. 8. 
5) liin ungarischer Scheerenschleifer, halbe Figur, nach Graf 
Firmian, l-l. fnl. 
6) Eine liöcliin mit dem Ilnhn, nach demselben, lsl. fnl. 
7) Einige Blätter nnt Büsten von Ungarn, nach demselben, kl_ fuL 
Schauer oder Schaur, Johann Georg, Iiupferstecher zu Aups- 
burg, arbeitete zu Anfang des 13. Jahrhunderts in schwarze;- jffw 
nier. Seine Blätter enthn-lten meistens Bildnisse, wenig andere 9,? 
gcxistiintle. Sie sind nicht ohne Verdienst. 
1) lßildniss des Abtes Albericus von Vvetlinigcn, nach M. lieh 
er, fu . 
2) Jenes des Abtes Popp von St. Ulrich in Augsburg, nach J 
H. lineppich, fol. ' 
5) Zwei Köpfe nach A. Marchesini, fol.  
4) St. Leonhard mit Stock und Iietten, fol. 
5) Die vier Iiirchcnviiter Augustinus, Alnbmsius, Hieronymus 
und Gregorius am Tische im Schreiben und Nachdenken 
begriffen, ful. 
6) Ein lleliquienkasten mit einem Blutstropfen des Heilandes, fo], 
SChÜIICT oder SChIIUT, NiCOIHIJS, hatte um 1680 zu Schleusin- 
gendm Hcnnebergischen als Purtruitmaler Ruf. Es scheinen aber 
zwei Künstler dieses Namens in jener Gegend gelebt zu haben, da 
noch 1750 ein Maler Schauer verkommt. Mehrere liildnisse die- 
ses Meisters sind gestochen worden. 
SChZlUCf, Ffledrlßh; Graveur und Mechaniker in Berlin, ein ißlzt 
lebender geschickter liünstler. Er ist ein tüchtiger Zeichnet und
	        
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