Volltext: Santi, Antonio - Schoute, Jan (Bd. 15)

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Scharfenberg , 
Georg. 
Scharnagel , 
Seb. 
Christus am Kreuze, rechts und links Worte der Bibel: Ich 
bin der Herr etc. Oben etliche Trustsprüche etc. Unten: zu 
Görlirz durch Crispin Schnrfenberg, Formschneider, s. 3;; 
roy fol- Diesen Holzschnitt findet man auch colorirt. 
Scharfenberg, GGOPg, Formschneider von Görlitz, arbeitete um 
1574 zu Frankfurt an der Oder, wahrscheinlich für den Buchdru- 
clser Hans Eichhorn, und dann für Thurneisser, der zu Berlin eine 
grosse Druckerei angelegplmtte. Malpe legt ihm Blätter (ringt- 
1552 zu Basel bei Frohen gedruckten römischen Geschichte bei, so 
wie jene in einem VVerke des Alciatus über die Pflichten der bij,._ 
gerlichen und Militärhehörclen. In diesem Werke soll sich inrles_ 
sen das Drlonogramm C. S. befinden, was auf Crispln Scharten- 
berg deutet. 
Vun diesem Georg Scharfenberg hat man einen grossen Pub 
spekt von Görlitz in 12 Blättern, nach der Zeichnung von Just-Ph 
Metzker. 
Dann schnitt er auch Bildnisse; denn er sagt in seinem Briefe 
an Thurneisser. dass ihm der churfiirstliche Capellmeister sein 
Bildniss zu schneiden übergeben habe. 
ScharH, 
Scharf. 
SChilTH, M- 0-, Landscbnftsmalerin zu Amerongen, blühte 
, ersten Hälfte des Jg. Jahrhunderts. Auf der Amslerdamcr 
ausstellung von 1820 sah man von Mevr. Scharff schöne 
scheinlaxmdschaften. 
in der 
Kunst- 
Mund- 
Scharif, Hermann, Maler, geb. zu Frankfurt a. M. 1817, bilden, 
sich auf der Akarlenzie der Künste zu München, und verweilte guk 
che Jahre in dieser Stadt. Er malt Porlmite und Genrebildcr. 
Scharffenberg , 
Scharfenberg. 
Schari. , 
Orazio , 
Orazio 
ist 
Scarabelli. 
Scharlach, Edllafd, Maler von Münden, bildete sich um 1336 
auf der Akademie zu Düsseldorf, und stand da unter Leitung des 
Prufessors Hilclebrandt. Er malt Bildnisse und Genrestiicke, SClxlaQh,_ 
ten und Pferde, die grossen Beifall finden. Scharlach gehört üben 
 haupt zu den tiiclitigsten liünsllern seines Faches. 
SChQPIBSOU, heisst im Cataloge der Sammlung Brandes ein Iiupfep 
Stecher, von welchem sich ein satyrisches Blatt findet: Le (jab_ 
riulet  mit Scharlesun fec. bezeichnet. Diese Nojz scheint 
nicht begründet zu seyn. 
Scharnagel, Franz Sebastian, Nlaler und Liumgraph, geb_ zu 
Bamberg 1791, hatte in seiner Jugend mit ungünstigen Verhultnis- 
sen zu kämpfen, verdankte es aberzuletztdemFrciherrnSlephan von 
Stange), dass er jeneßahn einschlagen konnte, welche ihm ihn-Natur 
vorgezeichnet zu haben schien. Er halle schon früher die Zeich- 
nungsschule besucht, und unter Geihel sich in der lreien lland- 
Zeichnung geübt, jetzt aber fing er unter Leitung des {Vlalers Ju- 
seph Dorn in Oel zu malen an. Nachdem er mehrere Bilder von 
A. van Dyck, Buurguignon, VVOUVCHHZIIIS, P. de Laar u. s. w. C0- 
pirt hatte, besuchte er 1811 die Akademie in München, und er- 
freute sich da des besonderen Schutzes des Direktors G. Vull Dil-
	        
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